Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Blüte-weiß, Doldenblütler, Bewie's Mikrowelt Möhre Tafel 457. Daucus Carota L. (Möhre) A blühende Pflanze. 1 Döldchen; 2 Blüte; 3 Fruchtknoten im Querschnitte; 4 Früchtchen vom Rücken; 5 Fruchtträger und Teilfrüchtchen; 6 Teilfrüchtchen im Querschnitte. 1 bis 6 vergrössert. Wurzel spindelig. Stengel gefurcht, mehr oder weniger steifhaarig wie die ganze Pflanze. Blätter zwei- bis dreifach-fiederschnittig; Abschnitte fiederspaltig, mit linealen oder lineal-lanzettlichen Zipfeln. Dolde vielstrahlig, bei der Fruchtreife vogelnestartig zusammengezogen. Hülle vielblätterig, etwa so lang wde die Doldenstrahlen; deren Blättchen fiederteilig, mit liuealen Zipfeln. Hüllchen vielblätterig, mit ungeteilten oder zwei- bis dreispaltigen Blättchen. Blüten andromonöcisch, mit ausgeprägt vorstäubenden Zwitterblüten. Kelch fünfzähnig. Blumenblätter weiss, öfter rosafarben, durch das eingeschlagene Endläppchen umgekehrt-herzförmig, die äusseren am Rande der Dolde grösser, halb-zweispaltig, öfter strahlend. In der Mitte der Dolde findet sich meist ein unfruchtbares, gestieltes, von 2 bis 3 eigenen Blättchen gestütztes, schwarzpurpurnes Döldchen, mit meist zwitterigen, seltener weiblichen Blüten, oder nur eine schwarzpurpurne Blüte. Frucht eiförmig, etwas vom Rücken her zusammengedrückt. Früchtchen neunriefig. Hauptrippen 5, fädlich, borstig, die seitenständigen auf der Fugenfläche. Nebenriefen 4, höher, einreihig-stachelig. Thälchen unter den Nebenriefen einstriemig. Fugenfläche zweistriemig. Fruchtträger frei, zweiteilig. Blütezeit Juni bis Herbst. Höhe 30 bis 60 cm. Auf Wiesen, Sandfeldern und Triften häufig; der Wurzeln (Gelbe Rübe; Möhre) halber überall angebaut. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage
Tafel 457. Daucus Carota L. (Möhre) A blühende Pflanze. 1 Döldchen; 2 Blüte; 3 Fruchtknoten im Querschnitte; 4 Früchtchen vom Rücken; 5 Fruchtträger und Teilfrüchtchen; 6 Teilfrüchtchen im Querschnitte. 1 bis 6 vergrössert. Wurzel spindelig. Stengel gefurcht, mehr oder weniger steifhaarig wie die ganze Pflanze. Blätter zwei- bis dreifach-fiederschnittig; Abschnitte fiederspaltig, mit linealen oder lineal-lanzettlichen Zipfeln. Dolde vielstrahlig, bei der Fruchtreife vogelnestartig zusammengezogen. Hülle vielblätterig, etwa so lang wde die Doldenstrahlen; deren Blättchen fiederteilig, mit liuealen Zipfeln. Hüllchen vielblätterig, mit ungeteilten oder zwei- bis dreispaltigen Blättchen. Blüten andromonöcisch, mit ausgeprägt vorstäubenden Zwitterblüten. Kelch fünfzähnig. Blumenblätter weiss, öfter rosafarben, durch das eingeschlagene Endläppchen umgekehrt-herzförmig, die äusseren am Rande der Dolde grösser, halb-zweispaltig, öfter strahlend. In der Mitte der Dolde findet sich meist ein unfruchtbares, gestieltes, von 2 bis 3 eigenen Blättchen gestütztes, schwarzpurpurnes Döldchen, mit meist zwitterigen, seltener weiblichen Blüten, oder nur eine schwarzpurpurne Blüte. Frucht eiförmig, etwas vom Rücken her zusammengedrückt. Früchtchen neunriefig. Hauptrippen 5, fädlich, borstig, die seitenständigen auf der Fugenfläche. Nebenriefen 4, höher, einreihig-stachelig. Thälchen unter den Nebenriefen einstriemig. Fugenfläche zweistriemig. Fruchtträger frei, zweiteilig. Blütezeit Juni bis Herbst. Höhe 30 bis 60 cm. Auf Wiesen, Sandfeldern und Triften häufig; der Wurzeln (Gelbe Rübe; Möhre) halber überall angebaut. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage