Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, Thomé, Blüte-braun, Blüte-rot, Bewie's Mikrowelt Nesselseide Tafel 489. Cuscuta europaea L. (europäische Flachsseide, Nesselseide) A Blühende Pflanze auf einer Brennnessel schmarotzend. 1 Blütenknospe; 2 Blüte; 3 Blütenlängsschnitt; 4 Staubblatt; 5 Stempel; 6 Fruchtknotenquerschnitt; 7 Frucht; 8 desgl. im Längsschnitte; 9 aufgesprungene Kapsel ohne die Samen, 10 Same; 11 desgl. im Längsschnitte. 1 bis 11 vergrössert. Blattgrünfreie Pflanze mit links windenden, fadenförmigen, nur winzige Schuppenblätter tragenden Stengeln. Letztere entwickeln kurze, walzenförmige Fortsätze (Saugwurzeln, Haustorien), welche in das Gewebe der umschlungenen Pflanze eindringen, dasselbe durchwuchern und aus ihm Nahrung für den Schmarotzer saugen, während dessen Wurzel oft sehr frühzeitig abstirbt. Blumenkrone den Kelch weit überragend; deren Röhre meist so lang wie der Saum, mitunter länger; Saumlappen aufrechtabstehend, aber an der Spitze wieder aufwärts gebogen. Blüten meist rötlich. Stengel fädlich, reich verzweigt. Knäuel vielblütig. Kelch kurzglockig, mit fleischiger Röhre und aufrechten Saumlappen. Staubblätter die Krone nicht überragend. Griffel oft abstehend. Blütezeit Juni bis August. Im ganzen Gebiete in Gebüschen, auf Weiden, Nesseln, Hanf, Hopfen und anderen Pflanzen schmarotzend. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage
Tafel 489. Cuscuta europaea L. (europäische Flachsseide, Nesselseide) A Blühende Pflanze auf einer Brennnessel schmarotzend. 1 Blütenknospe; 2 Blüte; 3 Blütenlängsschnitt; 4 Staubblatt; 5 Stempel; 6 Fruchtknotenquerschnitt; 7 Frucht; 8 desgl. im Längsschnitte; 9 aufgesprungene Kapsel ohne die Samen, 10 Same; 11 desgl. im Längsschnitte. 1 bis 11 vergrössert. Blattgrünfreie Pflanze mit links windenden, fadenförmigen, nur winzige Schuppenblätter tragenden Stengeln. Letztere entwickeln kurze, walzenförmige Fortsätze (Saugwurzeln, Haustorien), welche in das Gewebe der umschlungenen Pflanze eindringen, dasselbe durchwuchern und aus ihm Nahrung für den Schmarotzer saugen, während dessen Wurzel oft sehr frühzeitig abstirbt. Blumenkrone den Kelch weit überragend; deren Röhre meist so lang wie der Saum, mitunter länger; Saumlappen aufrechtabstehend, aber an der Spitze wieder aufwärts gebogen. Blüten meist rötlich. Stengel fädlich, reich verzweigt. Knäuel vielblütig. Kelch kurzglockig, mit fleischiger Röhre und aufrechten Saumlappen. Staubblätter die Krone nicht überragend. Griffel oft abstehend. Blütezeit Juni bis August. Im ganzen Gebiete in Gebüschen, auf Weiden, Nesseln, Hanf, Hopfen und anderen Pflanzen schmarotzend. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage