Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Blüte-grün, Bewie's Mikrowelt
Pfaffenhütchen
Zweige vierkantig, glatt. Blumenkronenblätter länglich. Blätter länglich bis breit-lanzettlich, kleingesägt, kahl. Blumen klein, grünlich, triöcisch, mit vorstäubenden Zwitterblüten. Kapseln meist vierlappig, stumpfkantig, nicht geflügelt, glatt, purpurrot. Samen weiss, von dem gelbroten Samenmantel völlig eingehüllt. Blütezeit Mai, Juni. Früchte giftig. Ein 3 bis 4 Meter hoher, an Waldrändern, in Hecken und Gebüschen nicht seltener Strauch.
Tafel 398 B. Evonymus latifolia Scopoli (breitblätteriges Pfaffenkäppchen, Pfaffenhütchen). B1 reife Kapsel; B2 dieselbe im Querschnitte; beide etwas vergrössert.
Zweige glatt, etwas zusammengedrückt. Kapsel fünflappig, fünfkantiggeflügelt. An Wuchs und Grösse der vorigen sehr ähnlich. Blätter länglich, zugespitzt, fein-gesägt, kahl. Blumenkronenblätter grünlich, rot berandet. Kapsel purpurrot, Samenmantel pomeranzengelb, Samen weiss. Blütezeit Mai, Juni. In Gebirgswäldern im südlichen Teile des Gebietes zerstreut; im nördlichen Gebiete mitunter angepflanzt.
Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage