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Pyrenäen-Geranium aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Schnabelfrüchtler – Tafel 2
Pyrenäen-Geranium, Greranium pyrenaicum
Tafel 2:
a) Zweigstück in nat. Gr.;
b) Blütenstandszweig in nat. Gr.;
c) Kelchblatt, vergr.;
d) Kronblatt, vergr.;
e) Fruchtteil, vergr.;
f) Same, vergr.
20 bis 80 cm hoch, abstehend behaart. Untere Blätter gestielt, rundlich bis nierenförmig, fünf- bis neunlappig oder -teilig mit eingeschnittenen Abschnitten ; die Zipfel abgestutzt mit undeutlicher Stachelspitze. Obere Blätter sitzend, ihre Zipfel zugespitzt. Kronblätter blaurot, selten weiss, ungefähr 1 cm lang, zweispaltig, am Uebergaenge in den Nagel bärtig. Fruchtteile in der Regel mit anliegenden Haaren. 2j und ad. 5-9.
Auf Grasplätzen und in Gesträuchen, an Strassen und Dämmen nicht selten, in den Vogesen bis 1000 m. Ist erst im Laufe des 19. Jahrhunderts eingewandert.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).