Stichworte: Flora, Historie, ThoméBewie's Mikrowelt

Reiherschnabel
Tafel 385. Erodium cicutarium L’Héritier (Schierlingsblätteriger Reiherschnabel). A Teil der blühenden Pflanze. 1 Blüte nach Entfernung der vorderen Kronenblätter; 2 Staubblätter; 3 Stempel; 4 noch nicht völlig reife Frucht; 5 Querschnitt durch den Fruchtknoten; 6 Teilfrucht. 1 bis 6 vergröasert.

Platte der Staubfäden an ihrer Spitze nicht zweizähnig, nicht gewimpert. Blumenkrone rosen- bis purpurrot, oft gefleckt, selten weiss. Blätter nicht herablaufend, fiederschnittig; Fiedern sitzend-fiederspaltig mit eingeschnitten-gezähnten Zipfeln. Im Frühling fast stengellos, später mit 15 bis 50 cm langem, niederliegendem bis aufrechtem Stengel, der wie die Blätter mehr oder weniger rauhhaarig und infolge davon mehr oder weniger grau bis grün ist. Blüten in einfacher, zwei bis achtblütiger Dolde. Kelchblätter begrannt. Staubfäden am Grunde verbreitert und mit einer Nektardrüse. Blütezeit März bis Herbst. Auf sandigen Feldern, unbebautem Boden, Schutt u. s. w., gemein.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage