Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, ThoméBewie's Mikrowelt

Rundblätterige Glockenblume
Tafel 561. Campanula rotundifolia L. (rundblättrige Glockenblume) A blühende Pflanze. 1 Blütenknospe; 2 Längsschnitt durch die Blüte im erstmännlichen Zustande (der Blütenstaub wird in die Griffelbürste entleert und durch sie herausgekehrt); 3 Blüte im männlichen Zustande nach Entfernung der Blumenkrone; 4 Staubblatt von der Innenseite; 5 Griffel aus einer Blüte im männlichen Zustande; 6 Blüte im weiblichen Zustande; 7 Griffel mit reifer Narbe; 8 Kapsel. 1 bis 8 vergrössert.

Pflanze lockerrasig, 15 bis 50 cm hoch. Blätter der unfruchtbaren Köpfe gesägt, langgestielt, ei-, herz- oder nierenförmig, oft fast kreisrund; unterste Stengelblätter lanzettlich, obere linealisch, ganzrandig. Blütenstand rispig, seltener traubig. Blütenknospe fast aufrecht. Blüte 15 bis 20 mm lang. Kelchzipfel pfriemlich. Blumenkrone trichterig-glockig, blau, selten weiss. Blütezeit Juni bis Herbst; vorstäubend. uf Triften, Wiesen, Mauern, an Rainen, auf Felsen; durch das ganze Gebiet häufig.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage