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Ruprechtskraut aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Schnabelfrüchtler – Tafel 7
Ruprechtskraut, Geranium Robertianum
Tafel 7 :
a) Blühender Zweig in nat. Gr.;
b) Kelchblatt, vergr.;
c) Kronblatt, vergr.;
d) Fruchtzweig in nat. Gr.;
e, f) Fruchtteile, vergr.;
g) Same, vergr.
Stinkend. 10 bis 45 cm hoch, mit abstehenden Drüsenhaaren, oft rot. Blätter drei- bis fünfzählig zusammengesetzt mit einfach bis doppelt fiederspaltigen Blättchen. Blütenstiele zweiblütig. Kronblätter rosa oder purpurn mit helleren Streifen, selten weiss, ungefähr 1 cm lang, wovon die Hälfte auf den Nagel kommt. Fruchtteile quer- und zum Teil netzrunzelig, behaart oder kahl. Samen glatt. 1j. 5-11. (Synonyme: Gottesgnadenkraut.)
In Wäldern und Gesträuchen, an Ufern, Strassen und auf Oedland gemein, in den Alpen bis 1500 m. – Altes Volksheilmittel.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).