Stichworte: Flora, Historie, Thomé, , Bewie's Mikrowelt

Saatwicke
Tafel 377. Vicia sativa L. (Saat-Wicke) A Blütenzweig. 1 Blüte; 2 Kelch; 3 Flügel; 4 Schiffchen mit Flügel; 5 Staubblattröhre mit Stempel, Griffelbürste; 6 reife Hülsen, geschlossen und geöffnet: 7 Same; 8 derselbe im Längsschnitte, l bis 5, 7 und S vergrössert.

Blätter meist siebenpaarig. Hülse aufrecht, länglich, flaumig, gelbbraun. Stengel 30 bis 50 cm lang, liegend oder kletternd. Blättchen der unteren Blätter umgekehrt-eiförmig, ausgerandet, die der oberen länglich-umgekehrt-eiförmig, oder länglich-linealisch, ausgerandet-gestutzt, alle stachelspitzig. Kelchzähne einander gleich, etwa so lang wie die Kelchröhre. Krone ungleichfarbig; Fahne meist bläulicher als die Flügel; Schiffchen hell, oft weiss, mitunter purpurgefleckt, selten die ganze Krone weiss. Blütezeit Juni, Juli. Mit Griffelbürste. In mehrfachen Kulturvarietäten vielfach angebaut; mitunter verwildert.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage