Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt Sauerkirsche Tafel 323. Cerasus vulgaris Miller (Sauerkirsche, Weichsel-Kirsche). A Blüten-, B Fruchtzweig. 1 Blütenknospe, nach Entfernung der Kelchblätter, halbiert, um die Lage der Staubblätter zu zeigen; 2 Blütenlängsschnitt; 3 Staubblätter; 4 Stempel; 5 Frucht nach Wegnahme eines Teiles des Fruchtfleisches; 6 Kern; 7 desgl., geöffnet; 8 Same im Querschnitt; 9 junges Blatt mit den Nebenblättern. 1 bis 4 vergrössert. Blätter alle gleich gestaltet. Kronenblätter rundlich. Steinkern kugelig. Kleiner, selten 5 bis 6 Meter hoher, Ausläufer treibender Baum, mit rutenförmig hängenden Ästen und etwas lederigen, flachen, kahlen, elliptischen oder länglicheft, zugespitzten, fast doppeltgesägt- gekerbten Blättern. Dolden sitzend, am Grunde mit einigen Laubblättern. Kronenblätter weiss. Frucht abgeplattet-kugelig, meist dunkel- bis sehwarzrot, süss-säuerlich. Blütezeit April, Mai. Homogam. Aus Asien stammend, der Früchte halber in mehreren Spielarten angebaut und mitunter verwildert. Hervorragende Hauptformen sind: 1. var. acida Ehrhart, Glaskirsche, mit farblosem Fruchtsafte; 2. var. austera Ehrhart, Morelle, Amarelle mit rötlichem Safte und längeren Stielen. Vielleicht ein Bastard C. dulcisx vulgaris ist die Süssweichsel- Kirsche mit aufsteigenden Ästen, süss -säuerlichen, dunkelroten Früchten und gefärbtem Safte. Dahin u. a. die Rote Maikirsche, Herzogs-Kirsche, Muskateller-Kirsche. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage
Tafel 323. Cerasus vulgaris Miller (Sauerkirsche, Weichsel-Kirsche). A Blüten-, B Fruchtzweig. 1 Blütenknospe, nach Entfernung der Kelchblätter, halbiert, um die Lage der Staubblätter zu zeigen; 2 Blütenlängsschnitt; 3 Staubblätter; 4 Stempel; 5 Frucht nach Wegnahme eines Teiles des Fruchtfleisches; 6 Kern; 7 desgl., geöffnet; 8 Same im Querschnitt; 9 junges Blatt mit den Nebenblättern. 1 bis 4 vergrössert. Blätter alle gleich gestaltet. Kronenblätter rundlich. Steinkern kugelig. Kleiner, selten 5 bis 6 Meter hoher, Ausläufer treibender Baum, mit rutenförmig hängenden Ästen und etwas lederigen, flachen, kahlen, elliptischen oder länglicheft, zugespitzten, fast doppeltgesägt- gekerbten Blättern. Dolden sitzend, am Grunde mit einigen Laubblättern. Kronenblätter weiss. Frucht abgeplattet-kugelig, meist dunkel- bis sehwarzrot, süss-säuerlich. Blütezeit April, Mai. Homogam. Aus Asien stammend, der Früchte halber in mehreren Spielarten angebaut und mitunter verwildert. Hervorragende Hauptformen sind: 1. var. acida Ehrhart, Glaskirsche, mit farblosem Fruchtsafte; 2. var. austera Ehrhart, Morelle, Amarelle mit rötlichem Safte und längeren Stielen. Vielleicht ein Bastard C. dulcisx vulgaris ist die Süssweichsel- Kirsche mit aufsteigenden Ästen, süss -säuerlichen, dunkelroten Früchten und gefärbtem Safte. Dahin u. a. die Rote Maikirsche, Herzogs-Kirsche, Muskateller-Kirsche. Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage