Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, ThoméBewie's Mikrowelt

Schneeball
Tafel 549. Viburnum Opulus L. (gemeine Schlinge, Schneeball) A Blüten-, B Fruchtzweig. 1 Teil des Blütenstandes mit Zwitterblüten; 2 Querschnitt durch eine junge Frucht, unter dem fruchtbaren Fache erkennt man noch ein unfruchtbares; 3 Querschnitt durch die Frucht; 4 Same; 5 und 6 Längsschnitte in verschiedenen Richtungen durch den Samen. 1 bis 6 vergrössert.

Sommergrüne Pflanzen. Blätter drei- bis fünflappig; Lappen zugespitzt, grob-gesägt-gezähnt. Randblüten strahlend, geschlechtslos. Blüten in endständigen Trugdolden, weiss, wohlriechend. Blütenbau wie beim Holunder; von den 3 Samenanlagen des dreifächerigen Fruchtknotens entwickelt sich nur eine zu einem Samen mit lederiger, papierartiger oder horniger Steinschale. Blütezeit Mai, Juni; Zwitterblüten homogam. Früchte länglich-rund, scharlachrot. Giftig. 2 bis 4 m hoher Baum. In Wäldern, feuchten Gebüschen, an Ufern; verbreitet.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage