Stichworte: Flora, Historie, ThoméBewie's Mikrowelt

Schwertlilie
Tafel 138. Iris germanica L. (deutsche Schwertlilie) AB blühende Pflanze; 1 Blütengrundriss.

Staubbeutel so lang wie der Staubfaden. Die Lappen der Oberlippe der Narbe stehen gespreizt von einander ab. Blätter breit-schwertförmig, meist sichelförmig-gebogen. Äussere Blütenhüllzipfel dunkel-violett, an ihrem Grunde gelblichweiss mit braunvioletten Adern; innere etwas heller. Bart der inneren Blütenhüllzipfel gelb. Blütezeit Mai. Schwach riechend. Höhe 30 bis 100 cm. Der Wurzelstock, Veilchenwurzel, Bhizoma Iridis, ist offizinell. Auf steinigem Boden sehr zerstreut; wild im Thale der Mosel und Nahe; vielfach angebaut und verwildert.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage