Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt

Sheradie
Tafel 547. Sherardia arvensis L. A blühende Pflanze. 1 Blütenknäuel 2 Blüte; 3 Blütenlängsschnitt; 4 Staubblätter; 5 Griffel und Narbe; 6 Frucht; 7 und 8 ein einzelnes Teilfrüchtchen in verschiedener Weise der Länge nach durchschnitten. 1 bis 8 vergrössert.

Stengel liegend, ausgebreitet-ästig. Blätter meist sechszählig, quirlig, ganzrandig, oberseits und am Rande borstlich; obere lanzettlich, untere elliptisch. Blüten in endständigen Köpfchen. Kelchsaum oberständig, vierbis sechszähnig, bleibend; bei der Frucht vergrössert und die Frucht krönend. Blumenkrone röhrig, mit trichterigem, vierspaltigem Saume, lila oder rosarot. Griffel zweispaltig. Spaltfrucht zweiknotig, in 2 halbkugelige Teilfrüchtchen zerfallend; oft in Folge Verkümmerns einer Hälfte kugelig-einknotig. Blütezeit Mai bis September. Gynomonöcisch und gynodiöcisch, homogam, vor- oder nachstäubend; im Herbst Bestäubung in geschlossenbleibender Blüte. Stengellänge 10 bis 20 cm. Auf Äckern und Brachen; namentlich auf thon- und kalkhaltigem Boden verbreitet.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage