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Sturms Flora von Deutschland, Band 1: Binsen – Tafel 11

Spitzblumige Knotenbinse, Juncus acuti- florus

Spitzblumige Knotenbinse, Juncus acuti- florus
Tafel11:
a) Pflanze, verkl.;
b) Blattstück in nat. Gr.;
c) Blütenstand, verkl.;
d) Frucht in nat. Gr. und vergr.;
e) dieselbe ohne die Blumenblätter.
30 bis 90 cm hoch, grasgrün. Blätter glatt (im Herbarium ausser den Knoten nur schwache Längsstreifung zeigend). Blütenstand aus zahlreichen Köpfchen von etwa 5 mm Dicke und 3 mm Höhe und meist brauner Färbung gebildet. Blumenblätter sämtlich zugespitzt, die inneren länger als die äusseren, aber in der Regel kürzer als die Frucht. Griffel so lang wie der Fruchtknoten. Früchte in einen Schnabel auslaufend, einfächerig. 6-8. (Synonyme: J. silvaticus.)
Auf feuchten Wiesen und Mooren, an Ufern und in lichten Wäldern; nicht selten in Süd- und Mitteldeutschland und dem westlichen Norddeutschland, nordwärts bis Flensburg, ostwärts bis Holstein und zum Havelland, jedoch selten in den Alpen und im Jura, selten im östlichen Norddeutschland.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).