Stichworte: Band02, Flora, Historie, Sturm, Gräser, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 2: Riedgräser (Cyperaceae) – Tafel 15 Alpen-Wollgras, Eriopliorum alpinum Scheiden-Wollgras, Eriophorum vaginatum Alpen-Wollgras, Eriopliorum alpinumTaf. 15, Fig. 1 :a) Pflanze, verkl.;b) Blütenstand in nat. Gr.;c) Fruchtstand in nat. Gr.Wurzelstock kriechend, kurzgliederig, dichte Bülten bildend. Stengel 5-85 cm hoch, dreikantig. Blütenstände etwa 5 mm lang, das unterste Deckblatt mit auslaufendem Mittelnerv, oft fast so lang wie der Blütenstand, welchen es oft etwas seitwärts drängt. 4-6 geschlängelte, zur Zeit der Fruchtreife 2 cm lange Perigonborsten. 4-5.Auf Mooren, zerstreut auf den Alpen und in deren Vorland und auf den Gebirgen der böhmischen Grenzen; sehr zerstreut auf dem Schwarzwald und Thüringer Wald und in den Küstenländern (fehlt in Westpreussen), selten am Brocken.Scheiden-Wollgras, Eriophorum vaginatumTaf. 15, Fig. 2:a) Pflanze verkl.;b) Blüte in nat. Gr.;c) Fruchtstand in nat. Gr.;d) Frucht ohne die Borsten, vergr.;e) dieselbe durchschnitten, vergr.Wuchs rasenförmig in starken Bülten. Stengel 10-50 cm hoch, unten stielrund, oben dreikantig, am Grunde mit langen, schmalen Blättern, deren Scheiden netzfaserig sind, oben mit spreitenlosen, etwas aufgeblasenen Scheiden. Blütenstände etwa 2 cm lang. Alle Deckblätter mit schwärzlichem Grunde und weisser, häutiger Spitze. Ungefähr 20 bis 60 gerade, glatte Fruchtperigonborsten von 3 cm Länge. 3-5, vereinzelt später.Auf Torfmooren häufig, fehlt in den Kalk- und Lösslandschaften.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Alpen-Wollgras, Eriopliorum alpinum Scheiden-Wollgras, Eriophorum vaginatum Alpen-Wollgras, Eriopliorum alpinumTaf. 15, Fig. 1 :a) Pflanze, verkl.;b) Blütenstand in nat. Gr.;c) Fruchtstand in nat. Gr.Wurzelstock kriechend, kurzgliederig, dichte Bülten bildend. Stengel 5-85 cm hoch, dreikantig. Blütenstände etwa 5 mm lang, das unterste Deckblatt mit auslaufendem Mittelnerv, oft fast so lang wie der Blütenstand, welchen es oft etwas seitwärts drängt. 4-6 geschlängelte, zur Zeit der Fruchtreife 2 cm lange Perigonborsten. 4-5.Auf Mooren, zerstreut auf den Alpen und in deren Vorland und auf den Gebirgen der böhmischen Grenzen; sehr zerstreut auf dem Schwarzwald und Thüringer Wald und in den Küstenländern (fehlt in Westpreussen), selten am Brocken.Scheiden-Wollgras, Eriophorum vaginatumTaf. 15, Fig. 2:a) Pflanze verkl.;b) Blüte in nat. Gr.;c) Fruchtstand in nat. Gr.;d) Frucht ohne die Borsten, vergr.;e) dieselbe durchschnitten, vergr.Wuchs rasenförmig in starken Bülten. Stengel 10-50 cm hoch, unten stielrund, oben dreikantig, am Grunde mit langen, schmalen Blättern, deren Scheiden netzfaserig sind, oben mit spreitenlosen, etwas aufgeblasenen Scheiden. Blütenstände etwa 2 cm lang. Alle Deckblätter mit schwärzlichem Grunde und weisser, häutiger Spitze. Ungefähr 20 bis 60 gerade, glatte Fruchtperigonborsten von 3 cm Länge. 3-5, vereinzelt später.Auf Torfmooren häufig, fehlt in den Kalk- und Lösslandschaften.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).