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Sturms Flora von Deutschland, Band 2: Riedgräser (Cyperaceae) – Tafel 19

Schneide, Cladium mariscus

Schneide, Cladium mariscus
Taf. 19:
a) Unterer Blütenstandszweig in nat. Gr.;
b) Stengelstück mit Blattscheide und Blütenstandszweig I. Ordnung, verkl.;
c) oberer Blütenstandszweig in nat. Gr.;
d) Blattstück, vergr.;
e) Aehrchen, vergr.;
f und g) Blütendeckblätter, vergr.;
h) Blüte mit Deckblatt, vergr.;
i) Blüte, vergr.;
k) Frucht und Deckblätter in nat. Gr. und vergr.;
l) Frucht in nat. Gr. und vergr.;
m) Längs- und Querschnitt durch die Frucht, vergr.;
n) Samen, vergr.
Wurzelstock mit Ausläufern. Stengel 80 bis 150 cm hoch, beblättert. Blätter an den Rändern und Kielen schneidend rauh. Blütenstände umfangreich, ihre letzten Verzweigungen kopfförmig gehäuft, zur Fruchtzeit rötlichbraun (daher auch „Rosinengras“). Zwei ausgebildete Staubgefässe, das dritte in der Regel verkümmert. Ein Griffel mit zwei oder drei Narben. Aeussere Schale der Früchte zerbrechlich. Staude mit in der Regel zweijährigen Trieben. 7-8. (Synonyme: Cladium germanicum; Nussbinse.)
In Sümpfen und flachen Gewässern mit moorigem Grunde sehr zerstreut.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).