Stichworte: Band02, Flora, Historie, Sturm, Gräser, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 2: Riedgräser (Cyperaceae) – Tafel 7 Torf-Simse, Cyperus pauciflorus Zwerg-Simse, Cyperus parvulus Torf-Simse, Cyperus pauciflorusTaf. 7, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Stengelstück mit Blattscheide in nat. Gr.;c) Blütenstand in nat. Gr.;d) die beiden untersten Deckblätter in nat. Gr. und vergr.;e) Blüte, vergr.;f) Fruchtstand in nat. Gr.;g) Frucht ohne die Perigonborsten in nat. Gr. und vergr.Wächst in kleinen Rasen; Wurzelstock mit Ausläufern. Stengel 3-40 cm hoch, aufrecht (au magerem Boden kurz und krumm), am Grunde mit blattlosen, unten schwarzroten Scheiden. Blütenstände 4-6 mm lang, ungefähr sechsblütig. Blütendeckblätter stumpf. Sechs den Fruchtknoten überragende rauhe Perigonborsten, die drei längeren doppelt so lang wie derselbe. Früchte von verkehrteiförmigem, bald mehr länglichem, bald mehr rundlichem Umriss, stumpf kantig, glänzend und feinpunktiert. Griffel nach der Blüte lange bleibend, zuletzt der obere Teil abfallend, der untere wie ein Schnabel an der Frucht bleibend, aber nicht von derselben abgegliedert. ad. 5-7. (Synonyme: Scirpus baeothryon Roth Tentamen, Sc. Halleri Kirschleger.)Auf torfigem Grasland sehr zerstreut, häufiger in den norddeutschen Heidegebieten, der oberrheinischen Ebene und den Alpen bis 1100 m.Zwerg-Simse, Cyperus parvulusTaf. 7, Fig. 2:a) Pflanze in nat. Gr.;b) Stengel mit Blütenstand, vergr.;c) Blütendeckblatt, vergr.;d) Fruchtknoten und Deckblatt, vergr.;e) Blüte ohne Staubgefässe, vergr.;f) Frucht in nat. Gr. und vergr.Wurzelstock fadenförmig, mit Ausläufern, an deren Spitze zwiebelähnliche Knospen stehen. Stengel 2 bis 8 cm hoch, fadenförmig, stielrund, mit sichtbarer Querfächerung, am Grunde scheidenlos oder mit sehr zarten Scheiden. Blütenstände 3 mm lang, bleich, drei- bis fünfblütig. Sechs Perigonborsten, drei davon doppelt so lang wie der Fruchtknoten und oben rauh, die drei anderen winzig. Griffel nach der Blüte ganz abfallend, ad. 7-9. (Synonyme: Scirpus nanus und humilis).An Brackwasserufern bei Husum und von der Schlei bis zur Danziger Bucht zerstreut; ausserdem bei Eisleben in der Provinz ‚Sachsen, angeblich auch im Elsass gefunden.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Torf-Simse, Cyperus pauciflorus Zwerg-Simse, Cyperus parvulus Torf-Simse, Cyperus pauciflorusTaf. 7, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Stengelstück mit Blattscheide in nat. Gr.;c) Blütenstand in nat. Gr.;d) die beiden untersten Deckblätter in nat. Gr. und vergr.;e) Blüte, vergr.;f) Fruchtstand in nat. Gr.;g) Frucht ohne die Perigonborsten in nat. Gr. und vergr.Wächst in kleinen Rasen; Wurzelstock mit Ausläufern. Stengel 3-40 cm hoch, aufrecht (au magerem Boden kurz und krumm), am Grunde mit blattlosen, unten schwarzroten Scheiden. Blütenstände 4-6 mm lang, ungefähr sechsblütig. Blütendeckblätter stumpf. Sechs den Fruchtknoten überragende rauhe Perigonborsten, die drei längeren doppelt so lang wie derselbe. Früchte von verkehrteiförmigem, bald mehr länglichem, bald mehr rundlichem Umriss, stumpf kantig, glänzend und feinpunktiert. Griffel nach der Blüte lange bleibend, zuletzt der obere Teil abfallend, der untere wie ein Schnabel an der Frucht bleibend, aber nicht von derselben abgegliedert. ad. 5-7. (Synonyme: Scirpus baeothryon Roth Tentamen, Sc. Halleri Kirschleger.)Auf torfigem Grasland sehr zerstreut, häufiger in den norddeutschen Heidegebieten, der oberrheinischen Ebene und den Alpen bis 1100 m.Zwerg-Simse, Cyperus parvulusTaf. 7, Fig. 2:a) Pflanze in nat. Gr.;b) Stengel mit Blütenstand, vergr.;c) Blütendeckblatt, vergr.;d) Fruchtknoten und Deckblatt, vergr.;e) Blüte ohne Staubgefässe, vergr.;f) Frucht in nat. Gr. und vergr.Wurzelstock fadenförmig, mit Ausläufern, an deren Spitze zwiebelähnliche Knospen stehen. Stengel 2 bis 8 cm hoch, fadenförmig, stielrund, mit sichtbarer Querfächerung, am Grunde scheidenlos oder mit sehr zarten Scheiden. Blütenstände 3 mm lang, bleich, drei- bis fünfblütig. Sechs Perigonborsten, drei davon doppelt so lang wie der Fruchtknoten und oben rauh, die drei anderen winzig. Griffel nach der Blüte ganz abfallend, ad. 7-9. (Synonyme: Scirpus nanus und humilis).An Brackwasserufern bei Husum und von der Schlei bis zur Danziger Bucht zerstreut; ausserdem bei Eisleben in der Provinz ‚Sachsen, angeblich auch im Elsass gefunden.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).