Stichworte: Band02, Flora, Historie, Sturm, Gräser, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 2: Riedgräser (Cyperaceae) – Tafel 36 Steife Segge, Carex stricta Wiesen-Segge, Carex Goodenough Steife Segge, Carex strictaTaf. 36, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;c) Fruchtstand in nat. Gr.;d) Fruchtschlauch, vergr.Bildet starke Blüten. Stengel 20 bis 50 cm, zuletzt fast 1 m hoch, rauh, am Grunde mit hellgelbbraunen Niederblättern, darüber mit verwitterten Scheiden und darüber mit graugrünen, die Stengelspitze kaum erreichenden Laubblättern. Untere Blattscheiden vorn in ein Fasernetz aufgelöst. Tragblätter der unteren Blütenstandszweige meist ungefähr so lang wie diese. In der Regel besteht der Blütenstand aus einer männlichen Endähre und drei aufrechten, ungestielten, weiblichen Scheinähren; nicht selten ist eine kleine zweite männliche Aehre vorhanden, oder sind die Endähre und die nächstfolgenden an der Spitze männlich und am Grunde weiblich u. dergl. mehr. Männliche Aehre 3 bis 5 cm lang, vor den weiblichen blühend. Schlauchdeckblätter stumpf, schwarz mit nicht ganz durchgehendem grünem Mittelstreif. Fruchtschläuche grün oder grau, meist etwas länger als die Deckblätter, mit 5 bis 7 deutlichen Nerven. 4-5.In Sümpfen und an Ufern nicht selten, nur in Württemberg und Bayern sehr zerstreut.Wiesen-Segge, Carex GoodenoughTaf. 36, Fig. 2:a) Pflanze, verkl.;b) Blütenstand in nat. Gr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) und e) Deckblatt mit Blütenschlauch, vergr.;f) Fruchtstand in nat. Gr.;g) Deckblatt mit Fruchtschlauch, vergr.Wurzelstock ausläufertreibend. Stengel 5 bis 40 cm hoch, unten glatt, oben rauh, am Grunde meist mit gelb- oder rotbraunen, oft glänzenden Niederblättern. Die schmal linealischen, meist graugrünen Laubblätter folgen manchmal unmittelbar auf die Niederblätter, dann sind die Scheiden nicht netzfaserig. Bei höheren Exemplaren finden sich zwischen Nieder- und Laubblättern überjährige, nicht selten etwas netzfaserige Scheiden. Tragblatt des untersten Blütenstandszweiges ungefähr die Spitze des Gesamtblütenstandes erreichend. Dieser besteht in der Regel aus einer männlichen Endähre und zwei aufrechten, ungestielten weiblichen Scheinähren. Zuweilen sind zwei männliche, öfter drei weibliche Aehren vorhanden, zuweilen ist der erste Zweig unter der Endähre zweigeschlechtig. Nicht gerade selten kommen auch ziemlich tief am Stengel langgestielte weibliche Scheinähren vor und dergl. mehr. Schlauchdeckblätter stumpf, schwarz mit nicht ganz durchgehendem grünem Mittelstreif, meist wenig kürzer als die Schläuche, aber zuweilen nur halb so lang wie dieselben. Fruchtschläuche grün, seltener schwarz mit grüner Spitze, ohne deutliche Nerven. Staude mit ein- oder zweijährigen Trieben. 4-6, einzeln später. (Synonyme: C. vulgaris, C. caespitosa vieler älterer Floren.)Auf trocknem und feuchtem Grasland, in lichteren Wäldern und an Felsen häufig.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Steife Segge, Carex stricta Wiesen-Segge, Carex Goodenough Steife Segge, Carex strictaTaf. 36, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;c) Fruchtstand in nat. Gr.;d) Fruchtschlauch, vergr.Bildet starke Blüten. Stengel 20 bis 50 cm, zuletzt fast 1 m hoch, rauh, am Grunde mit hellgelbbraunen Niederblättern, darüber mit verwitterten Scheiden und darüber mit graugrünen, die Stengelspitze kaum erreichenden Laubblättern. Untere Blattscheiden vorn in ein Fasernetz aufgelöst. Tragblätter der unteren Blütenstandszweige meist ungefähr so lang wie diese. In der Regel besteht der Blütenstand aus einer männlichen Endähre und drei aufrechten, ungestielten, weiblichen Scheinähren; nicht selten ist eine kleine zweite männliche Aehre vorhanden, oder sind die Endähre und die nächstfolgenden an der Spitze männlich und am Grunde weiblich u. dergl. mehr. Männliche Aehre 3 bis 5 cm lang, vor den weiblichen blühend. Schlauchdeckblätter stumpf, schwarz mit nicht ganz durchgehendem grünem Mittelstreif. Fruchtschläuche grün oder grau, meist etwas länger als die Deckblätter, mit 5 bis 7 deutlichen Nerven. 4-5.In Sümpfen und an Ufern nicht selten, nur in Württemberg und Bayern sehr zerstreut.Wiesen-Segge, Carex GoodenoughTaf. 36, Fig. 2:a) Pflanze, verkl.;b) Blütenstand in nat. Gr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) und e) Deckblatt mit Blütenschlauch, vergr.;f) Fruchtstand in nat. Gr.;g) Deckblatt mit Fruchtschlauch, vergr.Wurzelstock ausläufertreibend. Stengel 5 bis 40 cm hoch, unten glatt, oben rauh, am Grunde meist mit gelb- oder rotbraunen, oft glänzenden Niederblättern. Die schmal linealischen, meist graugrünen Laubblätter folgen manchmal unmittelbar auf die Niederblätter, dann sind die Scheiden nicht netzfaserig. Bei höheren Exemplaren finden sich zwischen Nieder- und Laubblättern überjährige, nicht selten etwas netzfaserige Scheiden. Tragblatt des untersten Blütenstandszweiges ungefähr die Spitze des Gesamtblütenstandes erreichend. Dieser besteht in der Regel aus einer männlichen Endähre und zwei aufrechten, ungestielten weiblichen Scheinähren. Zuweilen sind zwei männliche, öfter drei weibliche Aehren vorhanden, zuweilen ist der erste Zweig unter der Endähre zweigeschlechtig. Nicht gerade selten kommen auch ziemlich tief am Stengel langgestielte weibliche Scheinähren vor und dergl. mehr. Schlauchdeckblätter stumpf, schwarz mit nicht ganz durchgehendem grünem Mittelstreif, meist wenig kürzer als die Schläuche, aber zuweilen nur halb so lang wie dieselben. Fruchtschläuche grün, seltener schwarz mit grüner Spitze, ohne deutliche Nerven. Staude mit ein- oder zweijährigen Trieben. 4-6, einzeln später. (Synonyme: C. vulgaris, C. caespitosa vieler älterer Floren.)Auf trocknem und feuchtem Grasland, in lichteren Wäldern und an Felsen häufig.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).