Stichworte: Band02, Flora, Historie, Sturm, Gräser, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 2: Riedgräser (Cyperaceae) – Tafel 43 Weisse Segge, Carex alba Wimper-Segge, Carex pilosa Weisse Segge, Carex albaTaf. 43, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Blütenstand in nat. Gr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Deckblatt mit Schlauchblüte, vergr.;e) Fruchtstand in nat. Gr. (oberster Blütenstandszweig ausnahmsweise an der Spitze männlich);f) Fruchtschlauch in nat. Gr. und vergr.;g) Frucht, vergr.Wurzelstock kriechend. Stengel 10 bis 30 cm hoch. Laubblätter an besonderen Trieben, flach, hellgrün, kahl. Blütenstand in der Regel mit zwei armblütigen weiblichen Zweigen, deren oberer die männliche Endähre überragt. Ihre Tragblätter scheidenartig ohne Spreite. Deckblätter weiss. Fruchtschläuche 3 mm lang, blassgelb, zuletzt braun, gestreift, mit kurzem, gestutztem Schnabel. Staude mit ein- und zweijährigen Trieben. 3-5. (Synonyme: C. nemorosa Schrank.)In Wäldern. Von den Alpen bis zur Donau und im Rheinthale, sowie an den darin und daran liegenden Hügeln vom Bodensee rechts bis gegen Mannheim, links bis Schlettstadt zerstreut.Wimper-Segge, Carex pilosaTaf. 43, Fig. 2:a) Pflanze, verkl.;b) Stiel der weiblichen Scheinähre, vergr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Blütenstand in nat. Gr.;e) weiblicher Zweig zweiter Ordnung, vergr.;f) Frucht, vergr.Wurzelstock mit langen Ausläufern. Stengel 20 bis 50 cm hoch. Laubblätter an besonderen Trieben, lang und breit, besonders am Rande behaart, bis zum nächsten Frühjahr grün. Blütenstand in der Regel mit zwei lockerblütigen weiblichen Zweigen, welche unter der männlichen Endähre bleiben. Ihre Tragblätter mit kurzer Spreite. Deckblätter der männlichen Blüten schwarz, braun oder rot mit hellerem oder grünem Mittelstreif, die der Schläuche rostrot mit grünem Mittelstreif oder fast ganz grün. Fruchtschläuche grün, nervig, mit kurzem, zweizähnigem Schnabel. 4-6.In Wäldern; zerstreut auf der bayrischen Hochebene, in Oberschwaben und dem südlichen Baden, im württembergischen Schwarzwald und um Tübingen, selten am Taunus (Falkenstein), Spessart (Wächtersbach), zwischen Solling und Harz (Katlenburg) und bei Jena, häufiger wieder im südlichen Oberschlesien,( in West- und Ostpreussen.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Weisse Segge, Carex alba Wimper-Segge, Carex pilosa Weisse Segge, Carex albaTaf. 43, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Blütenstand in nat. Gr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Deckblatt mit Schlauchblüte, vergr.;e) Fruchtstand in nat. Gr. (oberster Blütenstandszweig ausnahmsweise an der Spitze männlich);f) Fruchtschlauch in nat. Gr. und vergr.;g) Frucht, vergr.Wurzelstock kriechend. Stengel 10 bis 30 cm hoch. Laubblätter an besonderen Trieben, flach, hellgrün, kahl. Blütenstand in der Regel mit zwei armblütigen weiblichen Zweigen, deren oberer die männliche Endähre überragt. Ihre Tragblätter scheidenartig ohne Spreite. Deckblätter weiss. Fruchtschläuche 3 mm lang, blassgelb, zuletzt braun, gestreift, mit kurzem, gestutztem Schnabel. Staude mit ein- und zweijährigen Trieben. 3-5. (Synonyme: C. nemorosa Schrank.)In Wäldern. Von den Alpen bis zur Donau und im Rheinthale, sowie an den darin und daran liegenden Hügeln vom Bodensee rechts bis gegen Mannheim, links bis Schlettstadt zerstreut.Wimper-Segge, Carex pilosaTaf. 43, Fig. 2:a) Pflanze, verkl.;b) Stiel der weiblichen Scheinähre, vergr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Blütenstand in nat. Gr.;e) weiblicher Zweig zweiter Ordnung, vergr.;f) Frucht, vergr.Wurzelstock mit langen Ausläufern. Stengel 20 bis 50 cm hoch. Laubblätter an besonderen Trieben, lang und breit, besonders am Rande behaart, bis zum nächsten Frühjahr grün. Blütenstand in der Regel mit zwei lockerblütigen weiblichen Zweigen, welche unter der männlichen Endähre bleiben. Ihre Tragblätter mit kurzer Spreite. Deckblätter der männlichen Blüten schwarz, braun oder rot mit hellerem oder grünem Mittelstreif, die der Schläuche rostrot mit grünem Mittelstreif oder fast ganz grün. Fruchtschläuche grün, nervig, mit kurzem, zweizähnigem Schnabel. 4-6.In Wäldern; zerstreut auf der bayrischen Hochebene, in Oberschwaben und dem südlichen Baden, im württembergischen Schwarzwald und um Tübingen, selten am Taunus (Falkenstein), Spessart (Wächtersbach), zwischen Solling und Harz (Katlenburg) und bei Jena, häufiger wieder im südlichen Oberschlesien,( in West- und Ostpreussen.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).