Stichworte: Band02, Flora, Historie, Sturm, Gräser, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 2: Riedgräser (Cyperaceae) – Tafel 44 Krallen-Segge, Carex ornithopoda Glanz-Segge, Carex nitida Krallen-Segge, Carex ornithopodaTaf. 44, Fig. 1:a) Pflanze in nat. Gr.;b) oberer Teil des Blütenstandes, vergr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Deckblatt mit Blütenschlauch, vergr.;e) Fruchtschlauch, vergr. (die Behaarung ist nicht dargestellt!);f) Frucht nebst Durchschnitt, vergr.Stengel 5 bis 12 cm hoch, blattlos oder mit einigen Scheiden am Grunde. Weibliche Scheinähren etwas lockerblütig, 6 bis 9 mm lang, sitzend oder kurzgestielt, nahe bei einander, zuletzt sämtlich die Höhe der männlichen Aehre erreichend oder übertreffend. Schlauchdeckblätter stumpf oder stachelspitzig, braun mit grünem Mittelstreif und oft breiten farblosen Hauträndern, augenfällig kürzer als die grünen oder bräunlichen, dreikantigen, unter der Mitte abgesetzt verschmälerten, behaarten Fruchtschläuche. 4-5.Lichte Laubwälder und Gesträuch, trockenes Grasland. In Süddeutschland nicht selten, sehr zerstreut durch das westliche Mitteldeutschland bis Braunschweig (Helmstedt).Glanz-Segge, Carex nitidaTaf. 44, Fig. 2 :a) Pflanze, verkl.;b) männliche Aehre (ausnahmsweise mit einer zweiten darunter) in nat. Gr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Deckblatt mit Blütenschlauch, vergr.;e) Fruchtstand in nat. Gr.;f) Fruchtschlauch, vergr.Wurzelstock ausläufertreibend. Stengel 8 bis 20 cm hoch, am Grunde mit dürren überjährigen und schmal linealischen, kahlen, rauhen heurigen Laubblättern. Blütenstand in der Regel mit zwei dicht-wenigblütigen weiblichen Scheinähren, deren obere dicht unter der männlichen Endähre sitzt, während die untere gestielt ist. Ihr Tragblatt hat eine deutliche Spreite. Deckblätter rostfarben mit grünem Mittelstreif und farblosen Rändern. Fruchtschläuche grün, nervig, mit kurzem, zweizähnigem Schnabel. 4-5.Auf Gipsbergen am südlichen Harzrande selten und seit mehr als 50 Jahren nicht mehr zuverlässig gefunden.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Krallen-Segge, Carex ornithopoda Glanz-Segge, Carex nitida Krallen-Segge, Carex ornithopodaTaf. 44, Fig. 1:a) Pflanze in nat. Gr.;b) oberer Teil des Blütenstandes, vergr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Deckblatt mit Blütenschlauch, vergr.;e) Fruchtschlauch, vergr. (die Behaarung ist nicht dargestellt!);f) Frucht nebst Durchschnitt, vergr.Stengel 5 bis 12 cm hoch, blattlos oder mit einigen Scheiden am Grunde. Weibliche Scheinähren etwas lockerblütig, 6 bis 9 mm lang, sitzend oder kurzgestielt, nahe bei einander, zuletzt sämtlich die Höhe der männlichen Aehre erreichend oder übertreffend. Schlauchdeckblätter stumpf oder stachelspitzig, braun mit grünem Mittelstreif und oft breiten farblosen Hauträndern, augenfällig kürzer als die grünen oder bräunlichen, dreikantigen, unter der Mitte abgesetzt verschmälerten, behaarten Fruchtschläuche. 4-5.Lichte Laubwälder und Gesträuch, trockenes Grasland. In Süddeutschland nicht selten, sehr zerstreut durch das westliche Mitteldeutschland bis Braunschweig (Helmstedt).Glanz-Segge, Carex nitidaTaf. 44, Fig. 2 :a) Pflanze, verkl.;b) männliche Aehre (ausnahmsweise mit einer zweiten darunter) in nat. Gr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Deckblatt mit Blütenschlauch, vergr.;e) Fruchtstand in nat. Gr.;f) Fruchtschlauch, vergr.Wurzelstock ausläufertreibend. Stengel 8 bis 20 cm hoch, am Grunde mit dürren überjährigen und schmal linealischen, kahlen, rauhen heurigen Laubblättern. Blütenstand in der Regel mit zwei dicht-wenigblütigen weiblichen Scheinähren, deren obere dicht unter der männlichen Endähre sitzt, während die untere gestielt ist. Ihr Tragblatt hat eine deutliche Spreite. Deckblätter rostfarben mit grünem Mittelstreif und farblosen Rändern. Fruchtschläuche grün, nervig, mit kurzem, zweizähnigem Schnabel. 4-5.Auf Gipsbergen am südlichen Harzrande selten und seit mehr als 50 Jahren nicht mehr zuverlässig gefunden.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).