Stichworte: Band02, Flora, Historie, Sturm, Gräser, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 2: Riedgräser (Cyperaceae) – Tafel 49 Pillen-Segge, Carex pilulifera Heide-Segge, Carex ericetorum Pillen-Segge, Carex piluliferaTaf. 49, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Stengelstück, vergr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Blütenschlauch, vergr.;e) Fruchtstand in nat. Gr.;f) Deckblatt mit Fruchtschlauch, vergr.;g) Fruchtschlauch nebst Durchschnitt, vergr.;h) Frucht nebst Durchschnitt, vergr.Wuchs dichtrasig, zuweilen ein Faserschopf (von verwitterten Blättern) um den Grund einer Gruppe von Trieben. Stengel 6 bis 45 cm lang, am Grunde beblättert, zur Blütezeit aufrecht, zur Fruchtzeit oft gekrümmt. Tragblatt des untersten weiblichen Zweiges in der Regel ganz laubartig und länger als sein Zweig, aber nur selten bis zur Spitze des Blütenstandes oder darüber hinausreichend. Weibliche Scheinähren meist drei (1 bis 4) an der Zahl, 4 bis 7 mm lang. Schlauchdeckblätter spitz oder stachelspitzig, hellbraun mit grünem Mittelstreif. Fruchtschläuche verkehrteiförmig, undeutlich dreikantig, mit kurzem, kurz zweizähnigem Schnabel, grauweiss oder graugrün. 4-6.In Laub- und Nadelwäldern nicht selten, auch auf Heiden; in den bayrischen Alpen noch nicht gefunden.Heide-Segge, Carex ericetorumTaf. 49, Fig. 2 :a) Pflanze, verkl.;b) Blütenstand in nat. Gr.;c) unreifer Fruchtstand in nat. Gr.;d) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr;e) Deckblatt mit Blütenschlauch, vergr.;f) Fruchtschlauch nebst Durchschnitt, vergr.;g) Frucht nebst Durchschnitt vergr.Wurzelstock ausläufertreibend. Stengel aufrecht, 5 bis 25 cm hoch. Tragblätter der weiblichen Zweige kurz und trockenhäutig. Schlauchdeckblätter mit gefransten Rändern, stumpf, dunkelviolett (selten blassgelblich) mit farblosem Saum. Fruchtschläuche grün, oben violett überlaufen, oft durch die Behaarung grauschimmernd. 3-5. (Synonyme: C. ciliata.)Auf trockenen, namentlich sandigen Grasfeldern und in Kieferwäldern; im allgemeinen sehr zerstreut, in den ostelbischen Sandgegenden häufiger, in Norddeutschland westlich vom Harz selten.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Pillen-Segge, Carex pilulifera Heide-Segge, Carex ericetorum Pillen-Segge, Carex piluliferaTaf. 49, Fig. 1:a) Pflanze, verkl.;b) Stengelstück, vergr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;d) Blütenschlauch, vergr.;e) Fruchtstand in nat. Gr.;f) Deckblatt mit Fruchtschlauch, vergr.;g) Fruchtschlauch nebst Durchschnitt, vergr.;h) Frucht nebst Durchschnitt, vergr.Wuchs dichtrasig, zuweilen ein Faserschopf (von verwitterten Blättern) um den Grund einer Gruppe von Trieben. Stengel 6 bis 45 cm lang, am Grunde beblättert, zur Blütezeit aufrecht, zur Fruchtzeit oft gekrümmt. Tragblatt des untersten weiblichen Zweiges in der Regel ganz laubartig und länger als sein Zweig, aber nur selten bis zur Spitze des Blütenstandes oder darüber hinausreichend. Weibliche Scheinähren meist drei (1 bis 4) an der Zahl, 4 bis 7 mm lang. Schlauchdeckblätter spitz oder stachelspitzig, hellbraun mit grünem Mittelstreif. Fruchtschläuche verkehrteiförmig, undeutlich dreikantig, mit kurzem, kurz zweizähnigem Schnabel, grauweiss oder graugrün. 4-6.In Laub- und Nadelwäldern nicht selten, auch auf Heiden; in den bayrischen Alpen noch nicht gefunden.Heide-Segge, Carex ericetorumTaf. 49, Fig. 2 :a) Pflanze, verkl.;b) Blütenstand in nat. Gr.;c) unreifer Fruchtstand in nat. Gr.;d) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr;e) Deckblatt mit Blütenschlauch, vergr.;f) Fruchtschlauch nebst Durchschnitt, vergr.;g) Frucht nebst Durchschnitt vergr.Wurzelstock ausläufertreibend. Stengel aufrecht, 5 bis 25 cm hoch. Tragblätter der weiblichen Zweige kurz und trockenhäutig. Schlauchdeckblätter mit gefransten Rändern, stumpf, dunkelviolett (selten blassgelblich) mit farblosem Saum. Fruchtschläuche grün, oben violett überlaufen, oft durch die Behaarung grauschimmernd. 3-5. (Synonyme: C. ciliata.)Auf trockenen, namentlich sandigen Grasfeldern und in Kieferwäldern; im allgemeinen sehr zerstreut, in den ostelbischen Sandgegenden häufiger, in Norddeutschland westlich vom Harz selten.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).