Stichworte: Band02, Flora, Historie, Sturm, Gräser, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 2: Riedgräser (Cyperaceae) – Tafel 63 Ufer-Segge, Carex riparia Nickende Segge, Carex nutans Ufer-Segge, Carex ripariaTaf. 63, Fig. 1:a) Blütenstand, verkl.;b) weiblicher Blütenzweig in nat. Gr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte in nat. Gr. und vergr.;d) Deckblatt mit Blütenschlauch aus dem obersten Teil einer Scheinähre in nat. Gr. und vergr.;e) Deckblatt mit Blütenschlauch von gewöhnlicher Form in nat. Gr. und vergr.;f) Fruchtschlauch mit Deckblatt, vergr.Stengel 80 bis 120 cm hoch, raub. Blätter bis 15 mm breit, blaugrün, mit augenfälliger gitterförmiger Aderung, die Scheiden nicht netzfaserig. Oft drei oder vier männliche Aehren, zuweilen einige am Grunde büschelförmig verzweigt, zuweilen auch einzelne einblütige Schlauchzweige zwischen den männlichen Aehren, oder zweigeschlechtige Aehren und dergl. mehr. Deckblätter der männlichen Blüten sämtlich in eine Spitze auslaufend, ohne Hautrand. Weibliche Scheinähren ziemlich dick, kurzgestielt. Schlauchdeckblätter eiförmig-lanzettlich, zugespitzt, mit grünem Mittelstreif, daneben heller gefärbt, an den Rändern braun, die obersten manchmal ganz braun mit blasserem Mittelstreif. Fruchtschläuche kaum so lang wie die Deckblätter, dunkelgrün oder bräunlich, eiförmig gewölbt, nervig, mit kurzem, breitem Schnabel. 5.Ufer, Gräben, Sümpfe; nicht selten.Nickende Segge, Carex nutansTaf. 63, Fig. 2:a) Pflanze, verkl. (die nickende männliche Aehre ist ungewöhnlich!);b) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;c) Blütenschlauch mit Deckblatt, vergr.;d) Fruchtschlauch nebst Durchschnitt, vergr. (doch stehen die Schnabelzähne in Wirklichkeit auseinander!);e) Frucht in nat. Gr. und vergr. nebst Durchschnitt.Stengel 30 bis 60 cm hoch, stumpfkantig, nur im Blütenstande rauh. Blätter 2 bis 3 mm breit, graugrün, die überjährigen Scheiden netzfaserig. Meist zwei dünne männliche Aehren, die seitenständige gewöhnlich sehr klein, manchmal ganz fehlend. Deckblätter der männlichen Blüten mehr oder weniger spitz, ohne Hautrand. „Weibliche Scheinähren 15 bis 25 mm lang, die oberen sitzend, die unteren kurzgestielt, aufrecht. Schlauchdeckblätter braun mit grünem Mittelstreif, ungefähr so lang wie die Schläuche. Fruchtschläuche eiförmig gewölbt, etwas gefurcht, mit breitem Schnabel. 4-5.Ufer und Wiesen; zerstreut im Elbthale von Barby bis Burg, selten bei Braunschweig.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Ufer-Segge, Carex riparia Nickende Segge, Carex nutans Ufer-Segge, Carex ripariaTaf. 63, Fig. 1:a) Blütenstand, verkl.;b) weiblicher Blütenzweig in nat. Gr.;c) Deckblatt mit männlicher Blüte in nat. Gr. und vergr.;d) Deckblatt mit Blütenschlauch aus dem obersten Teil einer Scheinähre in nat. Gr. und vergr.;e) Deckblatt mit Blütenschlauch von gewöhnlicher Form in nat. Gr. und vergr.;f) Fruchtschlauch mit Deckblatt, vergr.Stengel 80 bis 120 cm hoch, raub. Blätter bis 15 mm breit, blaugrün, mit augenfälliger gitterförmiger Aderung, die Scheiden nicht netzfaserig. Oft drei oder vier männliche Aehren, zuweilen einige am Grunde büschelförmig verzweigt, zuweilen auch einzelne einblütige Schlauchzweige zwischen den männlichen Aehren, oder zweigeschlechtige Aehren und dergl. mehr. Deckblätter der männlichen Blüten sämtlich in eine Spitze auslaufend, ohne Hautrand. Weibliche Scheinähren ziemlich dick, kurzgestielt. Schlauchdeckblätter eiförmig-lanzettlich, zugespitzt, mit grünem Mittelstreif, daneben heller gefärbt, an den Rändern braun, die obersten manchmal ganz braun mit blasserem Mittelstreif. Fruchtschläuche kaum so lang wie die Deckblätter, dunkelgrün oder bräunlich, eiförmig gewölbt, nervig, mit kurzem, breitem Schnabel. 5.Ufer, Gräben, Sümpfe; nicht selten.Nickende Segge, Carex nutansTaf. 63, Fig. 2:a) Pflanze, verkl. (die nickende männliche Aehre ist ungewöhnlich!);b) Deckblatt mit männlicher Blüte, vergr.;c) Blütenschlauch mit Deckblatt, vergr.;d) Fruchtschlauch nebst Durchschnitt, vergr. (doch stehen die Schnabelzähne in Wirklichkeit auseinander!);e) Frucht in nat. Gr. und vergr. nebst Durchschnitt.Stengel 30 bis 60 cm hoch, stumpfkantig, nur im Blütenstande rauh. Blätter 2 bis 3 mm breit, graugrün, die überjährigen Scheiden netzfaserig. Meist zwei dünne männliche Aehren, die seitenständige gewöhnlich sehr klein, manchmal ganz fehlend. Deckblätter der männlichen Blüten mehr oder weniger spitz, ohne Hautrand. „Weibliche Scheinähren 15 bis 25 mm lang, die oberen sitzend, die unteren kurzgestielt, aufrecht. Schlauchdeckblätter braun mit grünem Mittelstreif, ungefähr so lang wie die Schläuche. Fruchtschläuche eiförmig gewölbt, etwas gefurcht, mit breitem Schnabel. 4-5.Ufer und Wiesen; zerstreut im Elbthale von Barby bis Burg, selten bei Braunschweig.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).