Stichworte: Band03, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 3: Echte Gräser (Gramineae) – Tafel 14 Zwerggras, Mibora verna Adans. Rotes Straussgras, Agrostis vulgaris With. Zwerggras, Mibora verna Adans.Taf. 14, Fig. 1:a) Rasen in nat. Gr.;b) Blatt;c) Aehre vergr.;d) Aehrchen;e) Deck- und Vorsp. mit Narben.Rasen bildend. Halm 3 bis 8 cm hoch. Blätter borstlich. Aehren rötlich. 1j. 3-5.Auf sandigen Feldern und an Wegen in den Rheingegenden und in Holstein; 1883 auch bei Stuttgart (am Weg von Bothnang zur Solitude).Rotes Straussgras, Agrostis vulgaris With.Taf. 14, Fig. 2:a, b) Teile der Pflanze in etwa 1j2 nat. Gr.;c) Teil eines Blattes mit Blatthäutchen;d) Aehrchen.Halm aufrecht oder aufsteigend, 30 bis 75 cm hoch. Blätter flach, lineal, zugespitzt. Rispe länglich-eiförmig, ausgebreitet (auch nach der Blüte), glänzend, ihre Zweige haardünn, schärflich. Aehrchen etwa 2 mm lang, meist violett angelaufen. Decksp. meist grannenlos. Vorsp. vorhanden, ad. 6-8.Var. A. tenella Hoffm.: Rispe nicht so reichblütig, Aehrchen kleiner, gelblich-grün; Schattenform.Var. A. silvatica Poll: mit verlaubenden Aehrchen (vivipar).Var. stolonifera G. F. W. Mey: mit Ausläufern.Das rote Straussgras ist auf Wiesen, Triften, Weiden, an Acker- und Waldrändern gemein und giebt auf Wasserwiesen ein gutes Heu für Schafe.Die Halme der in fliessendem Wasser wachsenden Stöcke dieses Grases bekommen grössere Zugfestigkeit: die Wände der Oberhautzellen verdicken sich und die Bastbündel in der Rinde werden kräftiger. Auch verlängern sich die Halme auffallend.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Zwerggras, Mibora verna Adans. Rotes Straussgras, Agrostis vulgaris With. Zwerggras, Mibora verna Adans.Taf. 14, Fig. 1:a) Rasen in nat. Gr.;b) Blatt;c) Aehre vergr.;d) Aehrchen;e) Deck- und Vorsp. mit Narben.Rasen bildend. Halm 3 bis 8 cm hoch. Blätter borstlich. Aehren rötlich. 1j. 3-5.Auf sandigen Feldern und an Wegen in den Rheingegenden und in Holstein; 1883 auch bei Stuttgart (am Weg von Bothnang zur Solitude).Rotes Straussgras, Agrostis vulgaris With.Taf. 14, Fig. 2:a, b) Teile der Pflanze in etwa 1j2 nat. Gr.;c) Teil eines Blattes mit Blatthäutchen;d) Aehrchen.Halm aufrecht oder aufsteigend, 30 bis 75 cm hoch. Blätter flach, lineal, zugespitzt. Rispe länglich-eiförmig, ausgebreitet (auch nach der Blüte), glänzend, ihre Zweige haardünn, schärflich. Aehrchen etwa 2 mm lang, meist violett angelaufen. Decksp. meist grannenlos. Vorsp. vorhanden, ad. 6-8.Var. A. tenella Hoffm.: Rispe nicht so reichblütig, Aehrchen kleiner, gelblich-grün; Schattenform.Var. A. silvatica Poll: mit verlaubenden Aehrchen (vivipar).Var. stolonifera G. F. W. Mey: mit Ausläufern.Das rote Straussgras ist auf Wiesen, Triften, Weiden, an Acker- und Waldrändern gemein und giebt auf Wasserwiesen ein gutes Heu für Schafe.Die Halme der in fliessendem Wasser wachsenden Stöcke dieses Grases bekommen grössere Zugfestigkeit: die Wände der Oberhautzellen verdicken sich und die Bastbündel in der Rinde werden kräftiger. Auch verlängern sich die Halme auffallend.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).