Stichworte: Band03, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 3: Echte Gräser (Gramineae) – Tafel 23 Goldhafer, Avena flavescens L. K. Dünner Hafer, Avena tenuis Much. Goldhafer, Avena flavescens L. K.Taf. 23, Fig. 1:a, b, c) die ganze Pflanze in etwa 1/2 nat. Gr.;d) Blühendes Aehrchen;e) Blüte mit Deck- und Vorsp.Wurzelstock selten mit Ausläufern. Halme 30 bis 60 cm hoch. Blattscheiden wie der Halm glatt. Blätter lang zugespitzt, auf der Oberseite fein behaart, an den Rändern scharf. Rispe aufrecht, gleichseitig; ihre Aeste mit mehreren (bis sechs) Aehrchen. Aehrchen zwei- bis dreiblütig, ihre Spindel behaart. Hüllsp. ungleich, die untere viel kürzer als die obere. Decksp. mit geknieter Rückengranne und an der Spitze mit zwei haarfeinen Zipfeln, ad. 6-9.Die Var. major Schrad. hat viel grössere Aehrchen.Auf feuchten Wiesen häufig; ein gutes Futtergras. (Synonyme: Trisetum flavescens P. B., Tr. pratense Pers.)In den Blättern minieren die Larven von Elachista pullicomella Zell. (Ende März) und E. pollinariella Zell. (April).Dünner Hafer, Avena tenuis Much.Taf. 23, Fig. 2:a) Rispe;b) Aehrchen.Halm 30 bis 60 cm hoch und wie die Blätter blaugrün. Rispe gleichmässig ausgebreitet. Aehrchen dreiblütig. Hüllsp. sieben- bis neunnervig. Decksp. der oberen Blüten auf dem Rücken mit geknieter Granne und an der Spitze mit zwei Haargrannen. 1j und 2j. 5 und 6.Auf trockenen Hügeln und an Wegen, zerstreut; im westlichen und mittleren Deutschland und in Bayern in Unterfranken und der Pfalz. (Synonyme: Trisetum tenue R. und Sch.)In den bayerischen Alpen kommen noch vor: Avena amethystina CJar., A. versicolor Vill., A. sempervirens Host., A, distichophylla Vill. und A. subspicatum P. B.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Goldhafer, Avena flavescens L. K. Dünner Hafer, Avena tenuis Much. Goldhafer, Avena flavescens L. K.Taf. 23, Fig. 1:a, b, c) die ganze Pflanze in etwa 1/2 nat. Gr.;d) Blühendes Aehrchen;e) Blüte mit Deck- und Vorsp.Wurzelstock selten mit Ausläufern. Halme 30 bis 60 cm hoch. Blattscheiden wie der Halm glatt. Blätter lang zugespitzt, auf der Oberseite fein behaart, an den Rändern scharf. Rispe aufrecht, gleichseitig; ihre Aeste mit mehreren (bis sechs) Aehrchen. Aehrchen zwei- bis dreiblütig, ihre Spindel behaart. Hüllsp. ungleich, die untere viel kürzer als die obere. Decksp. mit geknieter Rückengranne und an der Spitze mit zwei haarfeinen Zipfeln, ad. 6-9.Die Var. major Schrad. hat viel grössere Aehrchen.Auf feuchten Wiesen häufig; ein gutes Futtergras. (Synonyme: Trisetum flavescens P. B., Tr. pratense Pers.)In den Blättern minieren die Larven von Elachista pullicomella Zell. (Ende März) und E. pollinariella Zell. (April).Dünner Hafer, Avena tenuis Much.Taf. 23, Fig. 2:a) Rispe;b) Aehrchen.Halm 30 bis 60 cm hoch und wie die Blätter blaugrün. Rispe gleichmässig ausgebreitet. Aehrchen dreiblütig. Hüllsp. sieben- bis neunnervig. Decksp. der oberen Blüten auf dem Rücken mit geknieter Granne und an der Spitze mit zwei Haargrannen. 1j und 2j. 5 und 6.Auf trockenen Hügeln und an Wegen, zerstreut; im westlichen und mittleren Deutschland und in Bayern in Unterfranken und der Pfalz. (Synonyme: Trisetum tenue R. und Sch.)In den bayerischen Alpen kommen noch vor: Avena amethystina CJar., A. versicolor Vill., A. sempervirens Host., A, distichophylla Vill. und A. subspicatum P. B.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).