Stichworte: Band03, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 3: Echte Gräser (Gramineae) – Tafel 56 Wald-Gerste, Hordeum silvaticum Huds. Strandhafer (Helm), Elymus arenarius L. Wald-Gerste, Hordeum silvaticum Huds.Taf. 56, Fig. 1.a) unterer Teil der Pflanze und Aehre in halber nat. Gr.;b) Teil eines Blattes;c) Aehrchen;d) Blüte.Halme aufrecht, 60 bis 100 cm hoch. Blätter grasgrün, die Scheiden der untern rückwärts-haarig. Aehrchen mit einem Ansatz zu einer 2. Blüte. Hüllsp. lineal-pfriemlich, kahl, begrannt. Decksp. lanzettlich, rauhr 2 bis 3 mal so lang als ihre Granne, die Vorsp. einschliessend. 6 und 7.In Laubwäldern; sehr zerstreut, besonders auf Kalkboden vorkommend. (Synonyme: Elymus europaeus L.)Strandhafer (Helm), Elymus arenarius L.Taf. 56, Fig. 2:a) unterer Teil der Pflanze und blühende Aehre, 1/2 nat. Gr.;b) blühendes Aehrchen;c) Stempel;d) Korn quer durchschnitten.Ganze Pflanze bläulichgrün. Wurzelstock weitkriechend. Halme aufrecht, kahl, 100 bis 150 cm hoch. Blätter zuletzt zusammengerollt und starr; Blattscheiden kahl, Blatthäutchen lang. Aehre aufrecht, gedrungen, dick. Aehrchen lanzettlich, flaumig behaart, 3-, nach oben 2 zählig, meist 3 blütig. Hüllsp. auf dem Kiel bewimpert. ad. 7 und 8.Auf sandigen Stellen an der Nord- und Ostsee, im Binnenlande selten auf Dünen und Heiden; wird zur Befestigung des Flugsandes, den er mit seinem 2 bis 3 m langen Wurzelstock nach allen Richtungen durchzieht, angepflanzt. Jung wird der Strandhafer vom Vieh gerne gefressen.In den Halmen dieses Grases leben und überwintern die Raupen von Tapinostola elymi Tr.; von den Blättern nähren sich diejenigen von Hadena basilinea F.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Wald-Gerste, Hordeum silvaticum Huds. Strandhafer (Helm), Elymus arenarius L. Wald-Gerste, Hordeum silvaticum Huds.Taf. 56, Fig. 1.a) unterer Teil der Pflanze und Aehre in halber nat. Gr.;b) Teil eines Blattes;c) Aehrchen;d) Blüte.Halme aufrecht, 60 bis 100 cm hoch. Blätter grasgrün, die Scheiden der untern rückwärts-haarig. Aehrchen mit einem Ansatz zu einer 2. Blüte. Hüllsp. lineal-pfriemlich, kahl, begrannt. Decksp. lanzettlich, rauhr 2 bis 3 mal so lang als ihre Granne, die Vorsp. einschliessend. 6 und 7.In Laubwäldern; sehr zerstreut, besonders auf Kalkboden vorkommend. (Synonyme: Elymus europaeus L.)Strandhafer (Helm), Elymus arenarius L.Taf. 56, Fig. 2:a) unterer Teil der Pflanze und blühende Aehre, 1/2 nat. Gr.;b) blühendes Aehrchen;c) Stempel;d) Korn quer durchschnitten.Ganze Pflanze bläulichgrün. Wurzelstock weitkriechend. Halme aufrecht, kahl, 100 bis 150 cm hoch. Blätter zuletzt zusammengerollt und starr; Blattscheiden kahl, Blatthäutchen lang. Aehre aufrecht, gedrungen, dick. Aehrchen lanzettlich, flaumig behaart, 3-, nach oben 2 zählig, meist 3 blütig. Hüllsp. auf dem Kiel bewimpert. ad. 7 und 8.Auf sandigen Stellen an der Nord- und Ostsee, im Binnenlande selten auf Dünen und Heiden; wird zur Befestigung des Flugsandes, den er mit seinem 2 bis 3 m langen Wurzelstock nach allen Richtungen durchzieht, angepflanzt. Jung wird der Strandhafer vom Vieh gerne gefressen.In den Halmen dieses Grases leben und überwintern die Raupen von Tapinostola elymi Tr.; von den Blättern nähren sich diejenigen von Hadena basilinea F.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).