Stichworte: Band04, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 4: Nesseln – Tafel 36 Kleinblättrige Ulme, Rüster, Rusten, Effe, Ulmus campestris Kleinblättrige Ulme, Ulmus campestrisTaf. 36 :a) Blütenzweig in nat. Gr.;b) Blüte, vergr.;c) Fruchtzweig, verkl.;d) Frucht in nat. Gr.;e) Same.1 bis 20 m hoch, mit graubrauner, meist längsfurchiger Rinde, die Zweige zuweilen mit dicken Korkwülsten. Mit Wurzelschössen und Stockloden. Junge Zweige mit kurzen Drüsen und meist mit bald abfallender Behaarung. Blattgrund halb herz- und halb keilförmig, Stiel meist 1 cm lang (an der herzförmigen Seite gemessen). Die meisten Blätter 2 bis 9 cm lang, länglich, zugespitzt, unregelmässig doppelt gesägt, unterseits mit gelben Drüsen und meist behaart, in den Aderwinkeln bärtig. An den Johannistrieben sind die Blätter grösser, besonders breiter, nicht selten auch kürzer gestielt. Blüten fast sitzend. Früchte drüsig, kahl; die Spitze des Samens liegt dicht hinter der Kerbe des vorderen Flügelrandes. 3-4, meist 14 Tage später als die andern Arten. Oft strauchig. (Synonyme: Ulmus suberosa; Feldrüster, Iper und Yper, Wiecke, Wiecker und Wietze, Urne, Urle.)In Wäldern, besonders bruchigen Niederwäldern und Auen; zerstreut, in den süddeutschen Auwäldern erheblich häufiger, im Nordseeküstenlande erheblich seltener, den Gebirgen oberhalb 600 m anscheinend durchweg fehlend. Häufig an Strassen und in Hecken gepflanzt.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Kleinblättrige Ulme, Rüster, Rusten, Effe, Ulmus campestris Kleinblättrige Ulme, Ulmus campestrisTaf. 36 :a) Blütenzweig in nat. Gr.;b) Blüte, vergr.;c) Fruchtzweig, verkl.;d) Frucht in nat. Gr.;e) Same.1 bis 20 m hoch, mit graubrauner, meist längsfurchiger Rinde, die Zweige zuweilen mit dicken Korkwülsten. Mit Wurzelschössen und Stockloden. Junge Zweige mit kurzen Drüsen und meist mit bald abfallender Behaarung. Blattgrund halb herz- und halb keilförmig, Stiel meist 1 cm lang (an der herzförmigen Seite gemessen). Die meisten Blätter 2 bis 9 cm lang, länglich, zugespitzt, unregelmässig doppelt gesägt, unterseits mit gelben Drüsen und meist behaart, in den Aderwinkeln bärtig. An den Johannistrieben sind die Blätter grösser, besonders breiter, nicht selten auch kürzer gestielt. Blüten fast sitzend. Früchte drüsig, kahl; die Spitze des Samens liegt dicht hinter der Kerbe des vorderen Flügelrandes. 3-4, meist 14 Tage später als die andern Arten. Oft strauchig. (Synonyme: Ulmus suberosa; Feldrüster, Iper und Yper, Wiecke, Wiecker und Wietze, Urne, Urle.)In Wäldern, besonders bruchigen Niederwäldern und Auen; zerstreut, in den süddeutschen Auwäldern erheblich häufiger, im Nordseeküstenlande erheblich seltener, den Gebirgen oberhalb 600 m anscheinend durchweg fehlend. Häufig an Strassen und in Hecken gepflanzt.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).