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Sturms Flora von Deutschland, Band 5: Haufenfrüchtige – Tafel 37

Dotterblume, Trollius paluster


Dotterblume, Trollius paluster
Tafel 37:
a) Pflanze, verkl.;
b) Blüte, verkl.;
c) Staubgefässe in nat. Gr.;
d) Fruchtknoten in nat. Gr.;
e) Staubgefäss, vergr.;
f) Frucht in nat. Gr.;
g) aufgesprungenes Früchtchen in nat. Gr.;
h) Same in nat. Gr. und vergr.
Stengel aufsteigend, kann auch wurzeln, 15 bis 35 cm lang. Blätter herz- bis nierenförmig, gekerbt, dunkelgrün. Blumen dottergelb, meist fünf Kelchblätter, selten mehr, ad, die kurzen Zweige des Wurzelstockes treiben im ersten Jahre in der Regel nur Blätter, im zweiten blühende Zweige. 3-6, zuweilen schon an heurigen Wurzelstockszweigen 8-10. (Synonyme: Caltha palustris; Kuhblume, Butterblume.)
Auf nassem und sumpfigem Boden auf Wiesen, an Ufern und in Wäldern gemein, in den Alpen bis 1800 m.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Anmerkung: Hier ist die Sumpfdotterblume gemeint, sie heißt heute Caltha palustris. Das Synonym Butterblume ist vieldeutig, so werden regional ganz unterschiedliche Pflanzen bezeichnet. Im Norden ist es der Löwenzahn, in der Mitte und im Süden der scharfe Hahnenfuß. Bisweilen wird auch das Scharbockskraut als Butterblume bezeichnet.