Stichworte: Band05, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Sturms Flora von Deutschland, Band 5: Haufenfrüchtige – Tafel 53 Weiden-Hahnenfuss, Ranunculus hybridus philonotis Sturms Flora von Deutschland, Band 5: Haufenfrüchtige Tafel 53Weiden-Hahnenfuss, Ranunculus hybridus philonotisTafel 53:a) Pflanze, verkl.;b und c) Blüten in nat. Gr.;d) Kelchblatt, vergr.;e) Kronblatt in nat. Gr.;f) Staubgefässe, vergr..g) unreife Frucht in nat. Gr.;h) reife Frucht in nat. Gr.;i bis l) Früchtchen, vergr.Dem R. bulbosus ähnlich, jedoch fehlt die Knolle. Die Blattzipfel haben an der Spitze meist ein weisses Pünktchen, bei R. bulbosus ein bräunliches. Ausserdem haben in der Regel (nicht immer) die Früchtchen wenigstens eine Reihe kleiner Knötchen neben dem Rande ihrer Seitenflächen, zuweilen sind sie stark knotig. 1j, 2j, selten ad. 5-11. (Synonyme: Ranunculus philonotis, hirsutus, parvulus, sardous, intermedius, pumilus, verrucosus.)Auf nassem Boden auf Triften, Aeckern und an Wegen häufig, auf den Suhlplätzen der Schweineweiden oft die einzige aushaltende Pflanze.Neben der eben beschriebenen, weit verbreiteten und wahrscheinlich schon samenbeständigen Rasse finden sich zahlreiche andere Formen, von denen einige dem R. arvensis ebenso nahe kommen, wie R. hy. philonotis dem R. bulbosus. Am eigentümlichsten erscheinen hohe, fast kahle Formen mit Blumen von 3 cm Durchmesser.Ferner sind einige Hahnenfussbastarde gemeldet, welche drei Stammarten haben, nämlich R. hy. aureus + pojyanthemus und R. hy. philonotis + sceleratus.Von Bergranunkelbastarden kennt man in unsern Nachbarländern R. alpestris + glacialis, R. argenteus + glacialis und R. argenteus + pyrenaeus, auf welche zu achten ist.Die Wasserranunkeln sind sämtlich (vielleicht mit Ausnahme des R. hederaceus) durch eine ununterbrochene Reihe von Zwischenformen verbunden, welche sich durch die Beschaffenheit ihres Blütenstaubes als Bastarde verraten; einige sind auch unfruchtbar. Ihre Blütezeit erstreckt sich in milden Wintern bis in den Januar und beginnt selbst an der Ostsee schon wieder im April.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Weiden-Hahnenfuss, Ranunculus hybridus philonotis Sturms Flora von Deutschland, Band 5: Haufenfrüchtige Tafel 53Weiden-Hahnenfuss, Ranunculus hybridus philonotisTafel 53:a) Pflanze, verkl.;b und c) Blüten in nat. Gr.;d) Kelchblatt, vergr.;e) Kronblatt in nat. Gr.;f) Staubgefässe, vergr..g) unreife Frucht in nat. Gr.;h) reife Frucht in nat. Gr.;i bis l) Früchtchen, vergr.Dem R. bulbosus ähnlich, jedoch fehlt die Knolle. Die Blattzipfel haben an der Spitze meist ein weisses Pünktchen, bei R. bulbosus ein bräunliches. Ausserdem haben in der Regel (nicht immer) die Früchtchen wenigstens eine Reihe kleiner Knötchen neben dem Rande ihrer Seitenflächen, zuweilen sind sie stark knotig. 1j, 2j, selten ad. 5-11. (Synonyme: Ranunculus philonotis, hirsutus, parvulus, sardous, intermedius, pumilus, verrucosus.)Auf nassem Boden auf Triften, Aeckern und an Wegen häufig, auf den Suhlplätzen der Schweineweiden oft die einzige aushaltende Pflanze.Neben der eben beschriebenen, weit verbreiteten und wahrscheinlich schon samenbeständigen Rasse finden sich zahlreiche andere Formen, von denen einige dem R. arvensis ebenso nahe kommen, wie R. hy. philonotis dem R. bulbosus. Am eigentümlichsten erscheinen hohe, fast kahle Formen mit Blumen von 3 cm Durchmesser.Ferner sind einige Hahnenfussbastarde gemeldet, welche drei Stammarten haben, nämlich R. hy. aureus + pojyanthemus und R. hy. philonotis + sceleratus.Von Bergranunkelbastarden kennt man in unsern Nachbarländern R. alpestris + glacialis, R. argenteus + glacialis und R. argenteus + pyrenaeus, auf welche zu achten ist.Die Wasserranunkeln sind sämtlich (vielleicht mit Ausnahme des R. hederaceus) durch eine ununterbrochene Reihe von Zwischenformen verbunden, welche sich durch die Beschaffenheit ihres Blütenstaubes als Bastarde verraten; einige sind auch unfruchtbar. Ihre Blütezeit erstreckt sich in milden Wintern bis in den Januar und beginnt selbst an der Ostsee schon wieder im April.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).