Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, Thomé, Bewie's Mikrowelt

Teufelszwirn
Tafel 520. Lycium barbarum L. (gemeiner Teufelszwirn) A Zweig mit Blüten und Frucht; 1 Blüte: 2 desgl. im Längsschnitte; 3 Staubblätter; 4 Stempel; 5 Querschnitt durch den Fruchtknoten; 6 junge Frucht im Kelche; 7 reife Frucht im Längsschnitte; 8 und 9 Samen. 1 bis 6 und 8 und 9 vergrössert.

Wehrloser oder dorniger Strauch mit dünnen, rutenförmigen, überhängenden Ästen. Kelch glockig, zwei- bis fünfspaltig, stehenbleibend. Blumenkrone mit fünfteiligem Saume, hellrot bis violett, deren Röhre und Saum ungefähr gleichlang. Staubblätter aus der Blumenkrone durch Nachwachsen bei geöffneter Blüte hervortretend. Beere zweifächerig, scharlachrot, viele nierenförmige Samen enthaltend. Blütezeit Juni bis Herbst. Höhe bis etwa 2,5 Meter. Aus der Mittelmeerregion stammender, vielfach angepflanzter und vielfach in Hecken verwilderter Strauch.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage