Stichworte: Flora, Historie, ThoméBewie's Mikrowelt

Ulme
Tafel 179. Ulmus campestris L. (Ulme, Rüster, Ruste, Effe, Feldrüster) A Blütenzweig; B Fruchtzweig; 1 Blüte; 2 Blüte nach Entfernung der vorderen Hälfte der Blütenhülle und der Staubblätter; 3 die Flügelfrucht; 4 aus der Frucht herausgelöster Keimling. 1 bis 4 vergrössert.

Blätter oberseits meist glatt, unterseits nur in den Nervenwinkeln behaart, klein und dick, im Alter fast lederartig, an ihrem Grunde unregelmässig gestaltet, eiförmig kurz zugespitzt, doppelt gesägt. Die schwarzbraunen Knospen, sowie die jungen, rostgelben bis rotbraunen Zweige sind unbehaart. Blüten vier- bis fünfmännig, zu einem kleinen Knäuel zusammengedrängt, mit rostroter, weiss gewimperter Blütenhülle. Blütezeit März, April; Laubausbruch Mai, Fruchtreife Juni. 10 bis 30 m hoher Baum. Im Süden etwa bis zur Donau, in lichten Wäldern häufig; nördlich vielfach angepflanzt und verwildert.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage