Stichworte: Flora, Historie, Thomé, Blüte-blau, Blüte-violett, Bewie's Mikrowelt
Veilchen
Nebenblätter ei-lanzettlich, spitz, am Rande nebst den Fransen kahl, an der Spitze fein gewimpert; die Fransen sind kürzer als die Breite der Nebenblätter. Kelchblätter stumpf, Blätter wenig und kurz behaart, daher dunkelgrün; die des Hauptstockes sind breit-eiförmig, ziemlich stumpf, mit tief-herzförmigem Grunde, die der Sommerausläufer hingegen nierenherzförmig; Blattstiel behaart; Blume dunkelviolett, in der Mitte weisslich gefärbt; mit dunklen Adern als Saftmal; seltener hellviolett, weiss, rosa oder dunkelpurpurn; duftend. Blütezeit März, April. Besitzt auch, etwa im August auftretende kleistogame Blüten Höhe 6 bis 8 cm. Enthält scharfe, giftig wirkende Stoffe. An Waldrändern und Hecken, unter Gebüsch, auf Triften u.s.w.; häufig; vielfach kultiviert.
Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage