Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, Thomé, Blüte-weiß, Bewie's Mikrowelt
Waldmeister
Kraut von einem eigentümlichen Gerüche, nach Cumarin duftend. Wurzelstock ausdauernd, rasig oder kriechend. Eine die Blüten überragende Hülle fehlt. Blätter in sechs- oder mehrzähligen Quirlen; ganzrandig, kahl; die unteren länglich-umgekehrt-eiförmig, die oberen länglich-lanzettlich. Blüten in Trugdolden. Blumenkrone weiss, wohlriechend. Frucht dicht-hakenborstig. Blütezeit April, Mai; homogam. Höhe 10 bis 50 cm. In schattigen Laub-, namentlich Buchenwäldern und in Gebirgsgegenden, auf steinigem Boden; zerstreut. Das junge Kraut wird zum Würzen des Weins, Maitrank, benutzt.
Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage