Stichworte: Band14, Flora, Historie, Sturm, Disteln, Bewie's Mikrowelt Wetterdistel, Carlina chamaeleon Wetterdistel, Carlina chamaeleon.Tafel 17:a) Acaulisform, verkl.;b) Caulescensform, verkl.;c) äusseres Hüllblatt in nat. Gr.;d) Blüte in nat. Gr.;e) zerschlitzte Schuppe der Fruchtkrone, vergr.;f) ausgebreitete Krone, vergr.;g) Staubgefässe, vergr.;h) Narbe, vergr.;i, k) Deckblätter in nat. Gr.Triebe in der Regel einblumig, 2 bis 30 cm hoch (caulescens) oder ganz kurz (acaulis). Blätter fiederspaltig mit eingeschnittenen und gezähnten, zuweilen nochmals fiederspaltigen Abschnitten, die Zähne dornig zugespitzt. Innerste Hüllblätter 8 bis 4 cm lang, selten kürzer, weisslich glänzend, selten rosa, bei trockenem Wetter strahlig ausgebreitet. Blumen einschliesslich der strahlenden Hüllblätter von etwa 9 cm Durchmesser. Blumenkronen rotbraun, vor und nach der Blüte von den teilweise keulenförmigen Deckblattzipfeln und den Fruchtkronenborsten überragt. die überjährigen Fruchtköpfe oft noch im Juli vorhanden. 7- 9. (Synonyme: Carlina alpina und acaulis; Eberwurz, Silberdistel.)Auf Gras- und Heideland, an Wegen, Ufern, in Gesträuchen und lichten Wäldern; häufig in den Alpen bis über 2000 m und in den süddeutschen Juragebieten, nicht selten zwischen Alpen und Jura, sehr zerstreut im Oberelsass ausserhalb des Jura, zerstreut im Bayerischen Wald, dem übrigen Franken, Württemberg und Baden sowie Mitteldeutschland von der Rhön und dem Habichtswald ostwärts, nordwärts im Westen bis Hameln – Hildesheim – Goslar, dem Harz und Nordthüringen fehlend, in Brandenburg nur bis Triebel, Kr. Sorau, im Osten bis Meseritz – Reetz, Kr. Arnswalde – Schievelbein (Nelep) – Lauenburg i. Pom. (Langeböse) – Wahlendorf, Kr. Neustadt – Mohrungen – Rastenburg – Lötzen.Früher als Tierarznei und Zaubermittel gebraucht (Radix carlinae, cardopatiae und chamaeleontis albi), jetzt als Zierat verwandt, stellenweise werden die Blumenachsen, welche Milchsaft führen, gegessen.
Wetterdistel, Carlina chamaeleon.Tafel 17:a) Acaulisform, verkl.;b) Caulescensform, verkl.;c) äusseres Hüllblatt in nat. Gr.;d) Blüte in nat. Gr.;e) zerschlitzte Schuppe der Fruchtkrone, vergr.;f) ausgebreitete Krone, vergr.;g) Staubgefässe, vergr.;h) Narbe, vergr.;i, k) Deckblätter in nat. Gr.Triebe in der Regel einblumig, 2 bis 30 cm hoch (caulescens) oder ganz kurz (acaulis). Blätter fiederspaltig mit eingeschnittenen und gezähnten, zuweilen nochmals fiederspaltigen Abschnitten, die Zähne dornig zugespitzt. Innerste Hüllblätter 8 bis 4 cm lang, selten kürzer, weisslich glänzend, selten rosa, bei trockenem Wetter strahlig ausgebreitet. Blumen einschliesslich der strahlenden Hüllblätter von etwa 9 cm Durchmesser. Blumenkronen rotbraun, vor und nach der Blüte von den teilweise keulenförmigen Deckblattzipfeln und den Fruchtkronenborsten überragt. die überjährigen Fruchtköpfe oft noch im Juli vorhanden. 7- 9. (Synonyme: Carlina alpina und acaulis; Eberwurz, Silberdistel.)Auf Gras- und Heideland, an Wegen, Ufern, in Gesträuchen und lichten Wäldern; häufig in den Alpen bis über 2000 m und in den süddeutschen Juragebieten, nicht selten zwischen Alpen und Jura, sehr zerstreut im Oberelsass ausserhalb des Jura, zerstreut im Bayerischen Wald, dem übrigen Franken, Württemberg und Baden sowie Mitteldeutschland von der Rhön und dem Habichtswald ostwärts, nordwärts im Westen bis Hameln – Hildesheim – Goslar, dem Harz und Nordthüringen fehlend, in Brandenburg nur bis Triebel, Kr. Sorau, im Osten bis Meseritz – Reetz, Kr. Arnswalde – Schievelbein (Nelep) – Lauenburg i. Pom. (Langeböse) – Wahlendorf, Kr. Neustadt – Mohrungen – Rastenburg – Lötzen.Früher als Tierarznei und Zaubermittel gebraucht (Radix carlinae, cardopatiae und chamaeleontis albi), jetzt als Zierat verwandt, stellenweise werden die Blumenachsen, welche Milchsaft führen, gegessen.