Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, Thomé, , Bewie's Mikrowelt

Ysop
Tafel 504. Hyssopus officinalis L. (gebräuchlicher Ysop) A Blütenzwoig. 1 Knospe; 2 Blüte; 3 Blüto im LiingKschnitte; 4 Staubblatt; 5 Griffelende; 6 Fruchtkelch; 7 Samen. 1 bis 7 vergrössert.

30 bis 50 cm hoher, flaumhaariger Halbstrauch mit schmallanzettlichen, ganzrandigen Blättern und einseitswendigen, quirlig-traubigen Blütenschweifen. Kelch 15rippig, mit fast regelmässig-füufzähnigem Saume. Blumenkrone zweilippig; Oberlippe aufrecht, flach, ausgeschnitten oder zweisjialtig; Unterlippe dreiteilig, mit viel grösserem Mittellappen; violett, dunkelblau, seltener weiss; in Gärten gezogen auch rot. Staubbeutel zuletzt einfächerig-zusammenfliessend. Blütezeit Juli, August; vorstäubend. Aus Südeuropa stammend, des stark aromatischen, offizinellen Krautes halber angebaut und mitunter verwildert.


Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage