Stichworte: Eukaryoten, Flora, Historie, Thomé, Blüte-weiß, Giftig, Bewie's Mikrowelt
Zaunrübe
Stengel ästig, von spitzen Knötchen und kurzen Borsten rauh, wie die ganze Pflanze, 2,5 bis 3 m lang; mit Wickelranken kletternd. Blätter mit herzförmigem Grunde, fünflappig, mit ungleich-eckig-gezähnten oder ausgebuchteten, eiförmigen oder länglichen Lappen. Zuerst treten männliche, danach weibliche Blütenstände auf; die männlichen Blüten sind etwa doppelt so gross wie die weiblichen. Kelch bis auf seine 5 freien Zipfel mit dem Grunde der fünfteiligen Blumenkrone in einen glockenförmigen Becher verwachsen. Staubblätter 5; dreibrüderig: zwei Paare miteinander verwachsen, das fünfte frei. Blüten einhäusig. Narben kahl. Blumenkrone gelblich-weiss mit grünen Adern. Beeren schwarz kugelig, saftig, dünnhäutig, mit 3 meist zweisamigen Fächern. Blütezeit Juni, Juli. An Hecken und Zäunen, in Gebüschen; zerstreut; am häufigsten im östlichen Teile des Gebietes. Stark giftig.
Bilder und Texte (z.T leicht modifiziert) aus: Thome, Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage