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Mantis in der Pfalz

Heute kam ein Gast, den man nicht so oft sieht: Eine Mantis saß am Morgen etwas verfroren an der Hauswand neben der Terassentür. Später, als die Sonne auf sie schien, wurde sie munterer und kletterte weiter an der Wand und am Brennholz herum, lief auch mal über die hingehaltene Hand. Sie blieb bis heute abend. Vielleicht bleibt sie ja noch länger, vielleicht ist es ein Weibchen, das noch eine Ootheke produziert. Der Gestalt nach zu urteilen, könnte es gut ein Weibchen sein. Mal sehen!

Nachtrag: Sie war am nächsten Tag noch da, hab sie mal mit Fliegen gefüttert. Bilder seht ihr hier.  Und sie blieb noch eine Weile, deshalb hier noch ein paar mit Stativ und Makro aufgenommene Bilder von besserere Qualität, unter anderem wie die Gottesanbeterin gerade eine Fliege verspeist.

Eine Mantis am Henkel unseres Brennholzkorbes.
Hier eine Ausschnittvergrößerung mit dem Fokus auf den Fangbeinen, die sie wie zum Gebet gefaltet hat. Daher auch der deutsche Name „Gottesanbeterin“.
Hier sitzt die Mantis an einem Brett auf der Terrasse, die Fangbeine liegen – nicht ganz typisch – auf dem Brett auf.

 

Eine Ausschnittvergrößerung, die nochmals die kräftigen Fangbeine und die großen Augen zeigt.