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Friedlos aus Sturms Flora von Deutschland, Band 9: Primeln – Tafel 58
Friedlos, Lysimachia vulgaris
Tafel 58:
a) Blütenstand in nat. Gr.;
b) Blüte durchschnitten, vergr.;
c) Blüte nach Entfernung der Krone, vergr.;
d) Staubbeutel, vergr.;
e) Fruchtknoten, vergr.;
f) geöffnete Frucht, vergr. (bei der Reife springt sie 5klappig auf)
Stengel aufrecht, 20 bis 120 cm hoch, zottig behaart, undeutlich kantig. Blätter kurzgestielt oder sitzend, gegenständig oder quirlig, behaart, oberseits schwarz punktiert, unterseits blassgrün. Blüten an der Stengelspitze in rispigem Stande, zuweilen doldig zusammengedrängt. Blumenkrone nicht gewimpert, zuweilen am Grunde mit braunen Flecken. 6-8.
An Ufern, in Sümpfen, auf Wiesen, Mooren und in Laubwäldern häufig. Selten als Zierpflanze.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).