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Bachbunge aus Sturms Flora von Deutschland, Band 10: Röhrenblütler – Tafel 36
Bachbunge, Veronica beccabunga
Tafel 36:
a) Pflanze, verkl.;
b) Blüte in nat. Gr.;
c) Kelch, vergr.;
d) Frucht in nat. Gr.;
e) Samen in nat. Gr. und vergr.
Ganz kahl. Triebe 10 bis 60 cm lang, stielrundlich, oft stark verzweigt, an den Knoten oft wurzelschlagend. Blätter rundlich bis länglich-lanzettlich, stumpf, meist flach und weitläufig, selten tiefer gesägt, mit einem kurzen mehr oder weniger deutlich abgesetzten Stiel. Blütenstände meist gegenständig, ziemlich locker. Blumen blau, selten rosa oder weiss. Früchte fast kugelig, am Griffelansatz wenig eingedrückt, einzeln und ausnahmsweise dreifächerig. 5-10.
An Ufern, in flachem fliessendem und stehendem Wasser und an ausgetrockneten Stellen, selbst in Wagen- und Rinderspuren, häufig, in den Alpen bis 1700 m. – Gutes, aber kaum noch gebräuchliches Heilkraut, auch als Salat geniessbar.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).