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Bartschie aus Sturms Flora von Deutschland, Band 10: Röhrenblütler – Tafel 57
Bartschie, Bartsia alpina
Tafel 57:
a) Pflanze in nat. Gr.;
b) Blüte in nat. Gr.;
c) junge Frucht in nat. Gr.;
d) Krone in nat. Gr.;
e) geöffnete Krone in nat. Gr.
5 bis 35 cm hoch. Mit Drüsenhaaren. Blätter eiförmig, gekerbt oder gesägt mit stumpfen Zähnen. Blütendeckblätter laubartig. Blumen ungefähr 2 cm lang, dunkelviolett. Staubbeutel weisszottig. Griffel bis zur Fruchtreife bleibend. Früchte länger als der Kelch. Samen mit häutig geflügelten Rippen, die Flügel querstreifig. 6-8.
Auf feuchtem, steinigem Oedland, Wiesen und Mooren; nicht selten in den Alpen bis fast 2500 m und in deren Vorland, sehr zerstreut bis Augsburg und Freising, nicht selten im Feldberggebiet des Schwarzwaldes, an den Abhängen des Hohnecks in den Vogesen und im Riesengebirge.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).