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Weiße Bienensaug aus Sturms Flora von Deutschland, Band 11: Röhrenblütler – Tafel 39
Weisse Bienensaug, Lamium album
Tafel 39 :
a) Pflanze, verkl.;
b) Blüte in nat. Gr.;
c) Kelch in nat. Gr.;
d) geöffnete Krone in nat. Gr.;
e) Staubgefäss in nat. Gr. und vergr.;
f) Fruchtknoten in nat. Gr. und vergr.;
g) Fruchtkelch in nat. Gr.;
h) Frucht in nat. Gr.;
i) Fruchtteil nebst Durchschnitt, vergr.
15 bis 80 cm hoch. Unterste Blätter rundlich bis eiförmig, die übrigen herzeiförmig bis länglichdreieckig, meist mit langer Spitze, unregelmässig gekerbt oder gesägt, selten eingeschnitten. Blütenstiele in der Regel fünf- bis achtblütig. Kronen weiss mit gelblicher oder grünlicher Zeichnung, die Seitenabschnitte der Unterlippe gewöhnlich mit einem grösseren und einem kleineren Zahn, der Haarring schief zur Achse der Kronenröhre. 4-10. (Synonyme: L. vulgatum z. T.)
In Wäldern und Gesträuchen, an Strassen, Ufern und auf Oedland häufig, in den Alpen bis 1600 m. Als Heilkraut ziemlich veraltet (Urtica mortua).
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).