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Gelber Salbei aus Sturms Flora von Deutschland, Band 11: Röhrenblütler – Tafel 49
Gelbe Salbei. Salvia glutinosa
Tafel 49:
a) Triebstück, verkl.;
b) Blüte in nat. Gr.;
c) Kelch in nat. Gr.;
d) Fruchtkelch in nat. Gr.;
e) derselbe aufgeschnitten;
f) Fruchtteile in nat. Gr.
30 bis 120 cm hoch, drüsig-klebrig. Blätter gestielt, am Grunde gestutzt bis tief-herzförmig, meist mit Spiessecken, vorn mit schlanker Spitze, an den Rändern grob gesägt. Blütenstiele armblütig. Kelche mit kurzer ungeteilter Oberlippe. Blumenkronen gross, gelb mit braun, selten blau, innen ohne Haarring. Absteigende Staubgefässhälften mit der Spitze wieder aufgerichtet, taub. 6-9.
In Wäldern und Gesträuchen; häufig in den Alpen bis über 1400 m und in deren Vorland, nicht selten bis zur unteren, zerstreut bis zur oberen Donau und an den Vorhügeln des Schwarzwaldes bis zum Kaiserstuhl. Ausserdem selten verwildert.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).