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Starke Hundsklette aus Sturms Flora von Deutschland, Band 12: Schirmblumige – Tafel 36
Starke Hundsklette, Caucalis helvetica
oder Daucus infestus

Tafel 36:
a) Pflanze, verkl.;
b) Blüte in nat. Gr. und vergr.;
c) Frucht in nat. Gr. und vergr.;
d) Hakenborste, vergr.;
e) Fruchtquerschnitt in nat. Gr. und vergr.;
f) kleine Fruchtborste, vergr.
30 bis 90 cm hoch, mit kurzen, abwärts anliegenden Haaren. Blätter einfach bis doppeltgefiedert mit eingeschnittenen oder fiederspaltigen Blättchen. Blumen weiss, die randständigen kaum strahlend. Kronblätter ungefähr so lang wie der Fruchtknoten. Griffel wenig länger als das Griffelpolster. 1j. 7-8. (Synonyme: Scandix und Toriiis infesta, Toriiis arvensis und helvetica.)
An Strassen, auf Acker- und Gartenland; sehr zerstreut im westlichen Mittel- und Süddeutschland, südostwärts bis zum badisch-schwäbisch-fränkischen Jura, ostwärts bis Thüringen und Anhalt, nordwärts bis Osnabrück und zur Altmark, sehr zerstreut und zum Teil unbeständig in Süd- und Südostbayern und in Brandenburg bis zur Oder, selten und meist vorübergehend in anderen Landschaften.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).