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Echte Ringelblume aus Sturms Flora von Deutschland, Band 13: Haufenblütige – Tafel 64
Echte Ringelblume, Calendula officinalis
Tafel 64 :
a) Pflanze, verkl.;
b) Blume in nat. Gr.;
c) Hülle in nat. Gr.;
d) Randblüte in nat. Gr.;
e) Mittelblüte in nat. Gr. und vergr.;
f – i) Früchte in nat. Gr.
Aufrecht oder aufstrebend. 10 bis 50 cm hoch, zerstreut behaart und drüsig. Blätter länglich verkehrteiförmig, fein gezähnt oder ganzrandig, mit verschmälertem, pfeilförmigem oder herzförmigem Grunde sitzend, die untersten oft stielähnlich verschmälert. Blumen von 3 bis 6 cm Durchmesser, hell oder dunkelgelb. Hüllblätter ziemlich gleich. Früchte stark gekrümmt, auf dem Rücken mehr oder weniger runzelig und stachelig, die äussersten grösser und mit vorwärts gebogenen Rändern, zum Teil auch geschnäbelt. 1j. 6-11. (Synonyme: Sonnenblume, Sonnenwirbel, Regenblume, Goldblume, Gölling, Dotterblume, Studentenblume, Totenblume.)
Alte Gartenblume; nicht selten einzeln an Strassen und auf Oedland, doch immer unbeständig. Als Heilkraut veraltet, auch als Zierblume in neuester Zeit abnehmend.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).