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Mauer-Hungerblümchen aus Sturms Flora von Deutschland, Band 6: Mohnartige – Tafel 17

Mauer-Hungerblümchen, Crucifera capselloides

Mauer-Hungerblümchen, Crucifera capselloides
Tafel 17:
a) Pflanze in nat. Gr.;
b) Gabelhaare, vergr.;
c) Blüte in nat. Gr. und vergr.;
d) Kelch, vergr.;
e) Früchte in nat. Gr.;
f) Frucht, vergr.;
g) geöffnete Frucht, vergr.:
h) Same in natürl. Gr. und vergr.
15 bis 40 cm hoch. Kronblätter meist ganzrandig, weiss. Fruchtstielchen kaum doppelt so lang wie die Frucht. Früchte kahl. 4-6. (Synonyme: Draba muralis.)
Auf steinigem Boden in Wäldern und Weingärten, an Wegen und auf Oedland; nicht selten an den Uferbergen des Mittelrheins und seiner Nebenflüsse sowie durch Hessen und Thüringen bis an den Unterharz, zerstreut an den Vorhügeln des Schwarzwaldes, im übrigen Gebiete selten und meist unbeständig; im Osten der Trave und des mittleren Elbthales, sowie im rechtsrheinischen Bayern und in Württemberg noch nicht gefunden.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde.