Stichworte: Band14, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Gift-Lattich, Lactuca virosa oder Hieracium virosum Gift-Lattich, Lactuca virosaoder Hieracium virosumTafel 44:a) Blumenstand und Blätter, verkl.;b) Stengelstück, verkl.;c) Frucht in nat. Gr.;d) Spitze einer Fruchtkronenborste, vergr.;e) Fruchtquerschnitt, vergr.Unangenehm riechend, 0,5 bis 1,5 m hoch. Blätter länglich bis verkehrteiförmig, am Gründe verschmälert und pfeil- oder herzförmig stengelumfassend, vorn lappig eingeschnitten oder einfach, überall kerbig gezähnt mit starren spitzen Zähnen. Blumen mehrblütig, in rispigem, meist pyramiden- oder kegelförmigem, seltener gleichmässig schlankem Stande. Früchte vielrippig, schwarzbraun mit einem flachen etwas helleren rauhen Rande und dünnem weisslichem Schnabel, welcher ungefähr ebenso lang ist wie die eigentliche Frucht. 1j und 2j. 7-9.In lichten Wäldern und Gesträuchen, an Strassen, Dämmen und auf Oedland, nicht selten längs des westlichen, zerstreut längs des östlichen und nördlichen Randes der oberrheinischen Ebene nebst dem Main- und Neckargebiet bis Unterfranken und ins württembergische Unterland, selten im schwäbisch-fränkischen Jura und im niederbayerischen Donaugebiet (Deggendorf;, sehr zerstreut am Mittelrhein und dessen Nebenflüssen (an der mittleren Mosel häufiger, doch in Lothringen fehlend), sehr zerstreut in Niederhessen, Südhannover und durch Thüringen bis Leipzig. Ausserdem selten und unbeständig neuerdings verschleppt.Alte Heilpflanze, noch stellenweise kultiviert, namentlich auch an der mittleren Mosel, verdankt manche Standorte wahrscheinlich der Kultur. Man sammelt den Saft, welcher ähnlich wie Opium riecht und auch einschläfernd wirkt.
Gift-Lattich, Lactuca virosaoder Hieracium virosumTafel 44:a) Blumenstand und Blätter, verkl.;b) Stengelstück, verkl.;c) Frucht in nat. Gr.;d) Spitze einer Fruchtkronenborste, vergr.;e) Fruchtquerschnitt, vergr.Unangenehm riechend, 0,5 bis 1,5 m hoch. Blätter länglich bis verkehrteiförmig, am Gründe verschmälert und pfeil- oder herzförmig stengelumfassend, vorn lappig eingeschnitten oder einfach, überall kerbig gezähnt mit starren spitzen Zähnen. Blumen mehrblütig, in rispigem, meist pyramiden- oder kegelförmigem, seltener gleichmässig schlankem Stande. Früchte vielrippig, schwarzbraun mit einem flachen etwas helleren rauhen Rande und dünnem weisslichem Schnabel, welcher ungefähr ebenso lang ist wie die eigentliche Frucht. 1j und 2j. 7-9.In lichten Wäldern und Gesträuchen, an Strassen, Dämmen und auf Oedland, nicht selten längs des westlichen, zerstreut längs des östlichen und nördlichen Randes der oberrheinischen Ebene nebst dem Main- und Neckargebiet bis Unterfranken und ins württembergische Unterland, selten im schwäbisch-fränkischen Jura und im niederbayerischen Donaugebiet (Deggendorf;, sehr zerstreut am Mittelrhein und dessen Nebenflüssen (an der mittleren Mosel häufiger, doch in Lothringen fehlend), sehr zerstreut in Niederhessen, Südhannover und durch Thüringen bis Leipzig. Ausserdem selten und unbeständig neuerdings verschleppt.Alte Heilpflanze, noch stellenweise kultiviert, namentlich auch an der mittleren Mosel, verdankt manche Standorte wahrscheinlich der Kultur. Man sammelt den Saft, welcher ähnlich wie Opium riecht und auch einschläfernd wirkt.