Stichworte: Band07, Flora, Historie, SturmBewie's Mikrowelt

Spatzenzunge aus Sturms Flora von Deutschland, Band 7: Seidelbaste – Tafel 39
Spatzenzunge, Daphne passerina
Tafel 39:
a) Kleine Pflanze in nat. Gr.;
b) Stück einer grösseren Pflanze in nat. Gr.;
c) Blüte, vergr.;
d) dieselbe geöffnet;
e) Fruchtkelch in nat. Gr. und vergr.;
f) Frucht, vergr.;
g) Same nebst Durchschnitt, vergr.
15 bis 30 cm hoch, aufrecht, einfach oder ästig. Blätter kahl, wechselständig, linealisch, die. oberen etwas breiter. Blüten einzeln in den Blattwinkeln sitzend, mit zwei Vorblättern. Kelchröhre krugförmig, behaart. Kelchzipfel gelblich. Früchte aus der Kelchröhre etwas hervorragend. 1j. 7-8. (Passerina annua, Lygia, Stellera und Thymelaea passerina, Thymelaea annua und arvensis.)
Auf Aeckern, besonders Haferfeldern, auch auf trocknem Oed- und Heideland; sehr zerstreut in Süddeutschland (in den Alpen bis 450 m, im schwäbischen Jura bis 800 m), im westlichen Mitteldeutschland bis Coblenz – Hadamar – Bad Nauheim und im Weichselgebiet, selten rheinabwärts sowie in Sachsen, Brandenburg, Posen und Schlesien.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).