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Rauhhaariges Veilchen aus Sturms Flora von Deutschland, Band 6: Cistifloren – Tafel 54

Rauhhaariges Veilchen, Viola hirta

Rauhhaariges Veilchen, Viola hirta
Tafel 54:
a) Pflanze, verkl.;
b, c) Blüten in nat. Gr.;
d, e) Nebenblätter, vergr.;
f) Fruchtknoten in nat. Gr. und vergr.
Nebenblätter mit kurzen drüsigen Zähnen, kahl oder gewimpert. Entwickelte Blätter lang gestielt (bis 80 cm), aus tief herzförmigem Grunde eiförmig bis länglich eiförmig, unterseits kurzhaarig, grün. Blumen geruchlos, hellviolett oder hellblau, selten dunkler oder weiss. 3 bis 5; geschlossene Blüten 5-6.
In lichten Wäldern, Gesträuchen und auf trockenem Grasland; häufig in Süd- und Mitteldeutschland (Alpen bis 1100 m), nicht selten in Norddeutschland östlich der Oder, westwärts sehr zerstreut bis zur Altmark und Ostholstein; Nordgrenze in Westdeutschland: Fallersleben, Hannover, Lathen an der Ems.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde.