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3D-Drucker mit PLA

 

Billigen 3D-Drucker beim Chinesen gekauft, Clone eines Prusa I3. Gestell aus Sperrholz. Zusammengebaut, ziemlich wacklig, Gehäuse verwindet sich. Naja, hat auch nur 99 Euro gekostet. Steuerung mit Board GT2560. 5 Schrittmotoren ähnlich Nema 17.

Auf Multiplexplatte montiert, hinteren Teil des Y-Schlittens fest mit Platte verschraubt, auch Seitenteile des Z-Aufbaus an Platte fixiert. Rahmen und Y-Gestell werden später auch noch vorne und in der Mitte mit Alu-Winkelprofilen fixiert. Oben mit Querstage aus Holz weiter stabilisiert, gleichzeitig daran Gestell für Filament-Rolle befestigt. Steht nun fest, druckt ohne Resonanzen in der Ebene. PLA quillt beim Kubus an den Seiten kleines bisschen hervor. Extruder-Temperatur auf 190 Grad, PLA-Fluss auf 95% reduziert, damit deutlich besserer Druck. Keine Resonanzen in der xy-Ebene:

Dimensionen immer noch mit geringen Abweichungen, vor allem in Z-Achse. Dort eiern die Gewindestangen, die linke Stange ist verbogen. Als nächstes also Z-Achsen-Vortrieb verbessern, dann Schritteinstellungen der Achsen in Software prüfen.

Bei einzelnen feinen Spitzen verschwurbelt die Spitze: Material kühlt nicht schnell genug ab, so dass die ganze Spitze vom Extruder mitgezogen, verbogen und verdreht wird. Kann vermutlich mit Ventilator für Extruderspitze verbessert werden, wird demnächst nachgerüstet.

Achtung, Glasscheibe reinigen: Mit Isopropanol wird die Scheibe zwar sauber, aber auch glatt und verliert ihre Haftfähigkeit, der Druckfaden verliert von Anfang an den Kontakt und wird verzogen. Kein sinnvoller Druck möglich. Reinigung mit Spüli macht die Scheibe sauber, das PLA haftet, Gerät druckt wieder sauber. Bei solchen Scheiben sind keine Krepp-Bänder nötig, die das Ablösen ohnehin nur unnötig erschweren.