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Mittleres Vergissmeinnicht aus Sturms Flora von Deutschland, Band 11: Röhrenblütler – Tafel 19
Mittleres Vergissmeinnicht, Myosotis media
Tafel 19:
a) Pflanze verkl.;
b) Stengelstück in nat. Gr.;
c) Blattspitze in nat. Gr.;
d) Blumenkrone in nat. Gr. und vergr.;
e) Kelch in nat. Gr.;
f) derselbe geöffnet, mit dem Fruchtknoten;
g) Kelchhaare, vergr.;
h) Fruchtteile in nat. Gr. und vergr.;
i) durchschnittener Fruchtteil, vergr.
15 bis 70 cm hoch, abstehend behaart. Unterste Blätter gestielt, länglich bis spatelförmig, die übrigen sitzend, die unteren länglichverkehrteiförmig, die oberen eilanzettlich bis länglichlanzettlich. Kelchblätter etwa ein Drittel verwachsen, die beiden unteren etwas länger als die drei oberen, ihre Haare zum Teil hakenförmig. Blumenkronen himmelblau mit gelben Schlundschuppen, selten rot oder weiss, ihr Saum etwas konkav, von 3 bis 5 mm Durchmesser. Fruchtstielchen aufrecht abstehend oder fast wagerecht, gewöhnlich doppelt so lang wie der Kelch. Kelchzähne nach dem Abfall der Krone meist zusammenneigend, später wieder geöffnet. 4-10.
In Wäldern und Gesträuchen, an Ufern, auf Grasland und Aeckern nicht selten, in den Alpen bis über 1000 in.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).