Stichworte: Band11, Flora, Historie, Sturm, Bewie's Mikrowelt Echter Ziest aus Sturms Flora von Deutschland, Band 11: Röhrenblütler – Tafel 48 Echter Ziest, Stachys rectaTafel 48:a) Triebstück, verkl.;b) Blatt in nat. Gr.;c) Blüten- stieldeckblatt in nat. Gr.;d, e) Blüten in nat. Gr.;f) Krone in nat. Gr.;g) geöffnete Krone in nat. Gr. und vergr. ;h) Fruchtteile in nat. Gr. und vergr.Aufrecht oder aufstrebend, 30 bis 100 cm hoch, meist zerstreut behaart, selten zottig. Blätter mit Ausnahme der untersten sitzend, gesägt. Blütenstiele meist drei- bis fünfblütig, die Tragblätter der oberen meist etwas kürzer als die Kelche, Blütenstände unterbrochen-ährenähnlich. Kelche behaart, die Spitzen der Saumabschnitte mehr oder weniger kahl. 5-10. (Synonyme: S. betonica und sideritis; Schiess, Zeisskraut, Zeisgenkraut, Beruf-, Beschrei-, Verwasch- und Abnehmkraut.)An Ufern, Wegen, auf Gras- und Oedland, namentlich Dünen und Gestein, auch in lichten Wäldern; nicht selten in Süd- und Mitteldeutschland (jedoch in den Alpen selten) und in Norddeutschland nach Nordwesten bis Demmin – Schwerin-Gardelegen – Wolfenbüttel – Holzminden – Düsseldorf, sehr zerstreut und z. T. unbeständig bis Wismar – Hamburg – Hannover, nach Nordosten nicht selten bis Thorn, weiterhin sehr zerstreut bis Königsberg.Als zauberwidriges Mittel im Volke berühmt, daher sowohl die eigentlich deutschen als auch die aus dem Slavischen entlehnten Namen. Wurde in den Apotheken Sideritis genannt.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).
Echter Ziest, Stachys rectaTafel 48:a) Triebstück, verkl.;b) Blatt in nat. Gr.;c) Blüten- stieldeckblatt in nat. Gr.;d, e) Blüten in nat. Gr.;f) Krone in nat. Gr.;g) geöffnete Krone in nat. Gr. und vergr. ;h) Fruchtteile in nat. Gr. und vergr.Aufrecht oder aufstrebend, 30 bis 100 cm hoch, meist zerstreut behaart, selten zottig. Blätter mit Ausnahme der untersten sitzend, gesägt. Blütenstiele meist drei- bis fünfblütig, die Tragblätter der oberen meist etwas kürzer als die Kelche, Blütenstände unterbrochen-ährenähnlich. Kelche behaart, die Spitzen der Saumabschnitte mehr oder weniger kahl. 5-10. (Synonyme: S. betonica und sideritis; Schiess, Zeisskraut, Zeisgenkraut, Beruf-, Beschrei-, Verwasch- und Abnehmkraut.)An Ufern, Wegen, auf Gras- und Oedland, namentlich Dünen und Gestein, auch in lichten Wäldern; nicht selten in Süd- und Mitteldeutschland (jedoch in den Alpen selten) und in Norddeutschland nach Nordwesten bis Demmin – Schwerin-Gardelegen – Wolfenbüttel – Holzminden – Düsseldorf, sehr zerstreut und z. T. unbeständig bis Wismar – Hamburg – Hannover, nach Nordosten nicht selten bis Thorn, weiterhin sehr zerstreut bis Königsberg.Als zauberwidriges Mittel im Volke berühmt, daher sowohl die eigentlich deutschen als auch die aus dem Slavischen entlehnten Namen. Wurde in den Apotheken Sideritis genannt.Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).