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Zitronenmelisse aus Sturms Flora von Deutschland, Band 11: Röhrenblütler – Tafel 55
Citronenmelisse, Thymus melissa
Tafel 55:
a) Triebstück, verkl.;
b) Blüte in nat. Gr.;
c) Kelch in nat. Gr.;
d) geöffnete Krone, vergr.;
e) Fruchtknoten in nat. Gr. und vergr.;
f) Frucht in nat. Gr.;
g) Fruchtkelch durchschnitten;
h) Frucht ohne Kelch, vergr.
Zitronenähnlich riechend. 45 bis 90 cm hoch. Untere Blätter langgestielt, herzeiförmig, gekerbt, obere in einen kurzen Stiel verschmälert, länglich, gesägt. Blütenstiele unentwickelt, armblütig. Kelche mit flacher kurzzähniger Oberlippe. Blumenkronen mit aufwärts gekrümmter Röhre, weiss. Staubbeutel nicht zusammenneigend. 7-10. (Synonyme: Melissa officinalis; Melisse, Zitronenkraut, Zitronenmelisse.)
Altes, jetzt veraltetes Heilkraut, zuweilen noch zur Bienenweide gezogen. Verwildert an Wegen und in Gesträuchen sehr zerstreut.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).